Zweitägiges Konferenzprogramm für Experten der Baubranche
300 Teilnehmer in Frechen dabei
Anfang Oktober hatten die Veranstalter zum mittlerweile siebten Mal zur "Managementkonferenz im Baumaschinensektor" geladen. Rund 300 Teilnehmende sind dem Aufruf gefolgt.
Frechen (ABZ). – In diesem Jahr war der Baumaschinenhersteller JCB in Frechen bei Köln Gastgeber des Events, dem auch 220 virtuelle Teilnehmer und mehr als 50 Aussteller beiwohnten.
"Die Konferenz ist entlang von vier strategischen Entwicklungszielen der Baumaschinenindustrie organisiert", informierte der Veranstalter im Vorfeld und hatte die Themengebiete mit "Politik, Markt und Umwelt", "Nachhaltigkeit, Elektrifizierung und alternative Antriebe"; "Automatisierung, Robotik und IoT" sowie "Digitalisierung" abgesteckt. Erstmals fand auch der "Women in Construction Summit" während des Forums statt, zudem Frauen der Baubranche zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen waren.
An zwei Konferenztagen hatten dann alle Teilnehmer die Möglichkeit, Vorträgen zu folgen, Aussteller zu besuchen oder an Diskussionen teilzunehmen und "networking" zu betreiben. Laut Heiko Henatsch, Senior Sales Manager beim Veranstalter IPM (Institut für Produktionsmanagement), richtet sich die Konferenz hauptsächlich an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Bauindustrie, das Konferenzprogramm stand unter dem Motto "Die Zukunft der Baumaschinen: nachhaltig, intelligent, vernetzt".
Inhaltlich hatten sich die Veranstalter viel vorgenommen, denn das Programm listete über 20 Punkte für zwei Konferenztage, über 60 Referenten und Experten trugen vor oder nahmen an Diskussionen teil.
Die Vortragsthemen lauteten beispielsweise "Equipment as a Service auf der modernen, nachhaltigen Baustelle. Wie nachhaltige Baumaschinen in Serie gehen", "Use cases and alternative solutions for hydrogen and edrives" oder "Baustellenmanagement und Energieversorgung: Was brauchen die Maschinen?"
Der erste Tag startete mit einer Podiumsdikussion unter der Überschrift "Zero-emission construction machinery – ECO system and use case learnings" mit einem aktuellen Thema, das auch nach der Diskussionsrunde lebhaft im Publikum diskutiert wurde.
"Das Construction Equipment Form ist ein Familientreffen, wo sich Hersteller, Anwender und auch Dienstleister zusammenfinden und auf einem hohen technischen Niveau unterhalten", resümierte Frank Zander, Geschäftsführer Vertrieb Europa GMA bei JCB. Der Hersteller war mit seiner Niederlassung gleichzeitig Gastgeber des diesjährigen Events und bot eine geeignete Kulisse. Auf dem Gelände des Herstellers konnten auch verschiedene Baumaschinen live getestet werden. "Solche Veranstaltungen leben auch ein stückweit davon, dass die Teilnehmer etwas mit nach Hause nehmen können", informierte Heiko Henatsch über den Beweggrund, auch Praxiskomponenten in das Programm einzubeziehen und ergänzte: "Das wollen wir ausbauen".
Bei den sonst üblichen Hotelveranstaltungen sei das nicht möglich, weshalb der Veranstalter IPM sich schon jetzt darauf freue, dass im nächsten Jahr das Coreum als Austragungsort und Veranstaltungspartner gewonnen werden konnte. Das 8. Construction Equipment Forum soll dann am 7./8. Oktober 2025 im Coreum in Stockstadt am Rhein stattfinden.