Sensorneuheit LubCos Guard

Auch schwer erreichbare Bauteile immer im Blick

Um auch zukünftig effiziente Sensoren anbieten zu können, hat Argo-Hytos nun einen neuen Sensor entwickelt: den LubCos Guard. Abb.: Argo-Hytos

Baar/Schweiz (ABZ). – Die Wartung von mobilen und stationären Maschinen ist nicht immer einfach, da die Bauteile, die überprüft werden müssen, oft schwierig zu erreichen sind. Oftmals müssen die Ausführenden die gesamten Anlagen stilllegen, um an die entsprechenden Bauteile zu gelangen.

Um diesen Aufwand möglichst gering zu halten, werden schwer zugängliche Bauteile, wie etwa Getriebe und Pumpen nur bei größeren Wartungen überprüft. Der Nachteil dabei ist, dass zwischenzeitlich auftretende Schäden spät erkannt werden könnten. Das wiederum könnte längere Ausfallzeiten und weitere Schäden zur Folge haben.

Um dies zu verhindern, bietet Argo-Hytos spezielle Zustandssensoren an. Zuletzt mussten Kunden, die Pumpen und Getriebe mithilfe der Sensoren überwachen wollten, zwei verschiedene Produkte verwenden – den Zustandssensor LubCos H20+ II und den Verschleißsensor OPCom FerroS. Aktuell bauten Hersteller ihre Hydraulikanlagen allerdings immer kompakter, sodass es zunehmend schwierig werde, zwei Sensoren zu verbauen. Um auch zukünftig effiziente Sensoren anbieten zu können, hat Argo-Hytos nun einen neuen Sensor entwickelt und getestet.

Die Neuentwicklung heißt LubCos Guard und ist eine Kombination aus dem LubCos H20+ II und dem OPCom-FerroS-Sensor. Die Kombination der beiden Sensoren ermöglicht es dem Anwender, Öl-Parameter wie Feuchte und Temperatur und den Abrieb in Anlagen mit nur einem Gerät zu überwachen. Zusätzlich zur den oben genannten Merkmalen misst der LubCos Guard sowohl die Permittivität (Polarität des Öls) als auch die Leitfähigkeit. So kann der Nutzer Öl-Vermischungen und den Abbau von Additiven erkennen. Ebenso wird mit diesen Parametern eine Restlebensdauer des Öls kalkuliert, mit deren Hilfe die Ölwechselintervalle verlängert und Stillstandszeiten geplant werden können.

Argo-Hytos ist eine mittelständische Unternehmensgruppe. Sie entwickelt und produziert mit rund 1400 Mitarbeitenden in sechs Produktionswerken in Deutschland, der Tschechischen Republik, Indien, Polen und China Standardkomponenten sowie intelligente Systemlösungen für die Fluidtechnik. Besonders in der Mobilhydraulik hat sich das Unternehmen laut eigener Aussage zu einem der internationalen Marktführer entwickelt.

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