Auf Elektromobilität in der Maschinenflotte geachtet

Beelitz (ABZ). – Das Beelitzer Bau-unternehmen Schielicke Bau ist laut eigenen Angaben Vorreiter der Baubranche, wenn es darum geht, neue Technik zu testen und sie im Baualltag frühzeitig zu integrieren. Bereits ein Blick in die Unternehmensgeschichte, zeige, dass genau das die märkische Firma neben hochprofessioneller Leistung und innovativem, kreativem Denken dorthin gebracht habe, wo sie heute ist, teilt Schielicke Bau mit.

Ein dritter 5-Kubikmeter-Radlader WA475-10 und der neue 37-Tonnen-Hybridkettenbagger HB365NLC-3 von Komatsu sind die neuesten Schätze des Fuhrparks in Beelitz. Thomas Schielicke, Gesellschafter der Schielicke Bau, setzt seit fast drei Jahren auf Elektromobilität im Bereich der Firmenflotte. Dass nun ein Hybridbagger hermusste, war somit vorhersehbar. "Der Hybridbagger hat einen um 40 Prozent niedrigeren Kraftstoffverbrauch als übliche Baumaschinen dieser Art, da das vollständige elektrische Schwenkwerk die Bremsenergie nutzt, um beispielsweise die Beschleunigung des Dieselmotors zu unterstützen. Das war für mich ausschlaggebend für die Investition", berichtet Benjamin Schielicke, Geschäftsführer von Schielicke Bau. "Wir erhoffen uns hier dauerhaft mehr Effizienz und Einsparungen. Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 200 000 Kubikmeter Boden aus in etwa 30 Baugruben ausgehoben. In Zukunft wird uns der Hybridbagger dabei mehr ökonomischen Spielraum ermöglichen."

"Die Geschäftsführung der GP Baumaschinen GmbH Halle ist sehr stolz und dankbar einen so treuen und visionären Kunden wie die Firma Schielicke Bau seit 2004 begleiten zu dürfen", richtet Felix Windrich, Assistent der Geschäftsleitung der GP Baumaschinen GmbH Halle aus. "In den vergangenen 16 Jahren sind dabei über 200 Maschinen an das Familienunternehmen ausgeliefert worden. Durch die fantastische Zusammenarbeit und die besagte Risikobereitschaft wurden stets die neuesten Technologien und Innovationen des zweitgrößten Baumaschinenherstellers Komatsu in den Einsatz gebracht."

Neben den neuesten Komatsu-Errungenschaften setzen die Beelitzer Unternehmer seit Jahren auf die intelligenten Maschinen von Komatsu. Die Maschine des Typs PC210LCi-11 vereint die klassischen Eigenschaften eines Hydraulikbaggers mit der Technologie der intelligenten Maschinensteuerung. Das revolutionäre Steuerungssystem umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Durch die Steuerfunktionen wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplandaten gesteuert wird. "Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt. Produktivität und Effektivität werden gesteigert und der Fahrer beim Arbeiten aktiv unterstützt, um zu viel Materialabtrag zu verhindern. Akustische Signale, sowie Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern wichtige Informationen für den Fahrer. Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert und die Sicherheit nachhaltig erhöht werden", berichtet Felix Windrich.

Die Schielicke Bau hält einen Fuhrpark mit aktuell mehr als 175 Fahrzeugen, davon 112 Baumaschinen vor. "Durch diese Ausstattung sind wir in der Lage, unabhängig alle Projekte selbst durchführen zu können. Diese Unabhängigkeit erhält uns auch in Krisenzeiten unsere Flexibilität und Arbeitsfähigkeit", erklärt Leander Schramm.

Er übernahm mit Benjamin Schielick als fünfte Generation im Familienunternehmen vor fast vier Jahren die Geschäftsführung der Schielicke Bau. Die Diplomingenieure für Architektur leiten das Unternehmen seitdem mit gleicher Weitsicht wie Thomas Schielicke. "Ich bin sehr glücklich, mit Leander und Benjamin ein Team gefunden zu haben, das in der Lage ist, unser Familienunternehmen zukunftsfähig zu halten und das bereit ist, wichtige und notwendige Investitionen zu tätigen. Diese sind auf den ersten Blick oft risikobehaftet. Die Erfahrung zeigt aber, dass uns genau diese dauerhafte Marktfähigkeit, in hohem Maße zeitgemäße Weiterentwicklung und nachhaltigen Erfolg ermöglichen. Die Unternehmer haben in den letzten Jahren sechsstellige Beträge im Bereich Scan- und Drohnentechnik investiert, wodurch sie in der Lage sind, das Controlling der im Großraum Berlin Brandenburg laufenden Projekte in großen Teilen vom Firmensitz aus durchführen zu können und zum Beispiel Volumen- und Flächenberechnungen auf kurzem Wege intern zu erarbeiten. Das ermöglicht eine hohe Effizienz und hochgenaue Ergebnisse, sowohl für die Unternehmer, als auch für Kunden und Nachunternehmer." "Wir sind derzeit dringend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in allen Bereichen, besonders in der Bauleitung. Dazu haben wir uns für Interessenten ein paar echte Highlights überlegt. Wir zahlen überdurchschnittlich gut, bauen Mitarbeiterwohnungen und bieten auch in anderen Bereichen Unterstützung, wie zum Beispiel in der Mobilität unserer Mitarbeiter", sagt Benjamin Schielicke.

Im September dieses Jahres feierte die Schielicke Bau ihr 115. Firmenjubiläum.