Eine saubere Sache

Baumaschinen schnell und leistungsstark von starkem Schmutz befreien

Höchstdrucklösungen eignen sich besonders, um schwere Verschmutzungen zu lösen.Fotos: Kärcher

Winnenden (ABZ). – Erde, Schlamm und Lehm, eingetrockneter Beton: Baumaschinen sind im Einsatz großen Schmutzbelastungen ausgesetzt. Um die Maschinen lange instand zu halten, bietet Kärcher leistungsstarke Reinigunslösungen.

Sowohl auf der Baustelle als auch am Betrieb spielen Reinigungsmaßnahmen eine große Rolle: zum Funktions- und Werterhalt, als Voraussetzung für Wartung und Reparatur, um Mitarbeiter zu schützen und um für sicheres Arbeiten zu sorgen. Kärcher bietet dafür Kalt- und Heißwasserhochdruck, Ultrahöchstdrucktechnik, passende Reinigungsmittel und Trockeneis an.

Ob Kran, Kipplaster oder Bagger – Baumaschinen müssen im Einsatz vielem standhalten. Um dennoch ihre Funktionsfähigkeit auch während einer Bauphase sicherzustellen, spielt die Zwischenreinigung auf der Baustelle eine große Rolle. Kaltwasserhochdruck-Lösungen bieten laut Kärcher den Vorteil, dass Nutzer die Maschine schnell und effizient reinigen können. Dazu seien spezielle Reinigungsmittel nicht nötig. Ketten, Schaufeln oder Räder können mit Kaltwasserhochdruck schnell von Schmutz befreit werden. Dazu bedarf es mobiler Geräte, die leicht zu transportieren sind. Eine robuste Bauweise ist Voraussetzung dafür, dass der Hochdruckreiniger auf Paletten festgezurrt oder am Kranhaken bewegt werden kann.

Bei der Auswahl des Gerätes sollten Ausführende darauf achten, dass dieses neben ausreichend Druck eine Fördermenge von wenigstens 1000 l/min bietet. Nur durch eine hohe Wassermenge werde die gewünschte Schwemmleistung erzielt, nur so könnten große Mengen Schmutz entfernt werden. Zudem müssten die Verantwortlichen entscheiden, ob sie mit einem strombetriebenen Modell arbeiten möchten oder ob sie Varianten mit Diesel- oder Benzinmotor vorziehen. Die Wasserversorgung erfolge je nach örtlichen Gegebenheiten und Arbeitsgerät über einen Anschluss, einen Tank oder über einen Hochdruck-Trailer.

Kärcher bietet als Zubehör verschiedene Düsen, mit denen die jeweils gewünschte Leistung erzielt werden kann. Flachstrahldüsen entfernen groben Schmutz auf größeren Flächen.

Dazu zählen etwa Schaufeln oder Anhänger. Möchten Nutzer verhärteten Schmutz auf kleineren Flächen lösen, empfiehlt sich laut Hersteller eine Punktstrahldüse. Rotationsdüsen kombinieren beide Funktionen: Mehrere Auslasse mit Punkstrahl rotieren und bringen dadurch große Kräfte auf die zu bearbeitende Fläche. Diese Düsen werden Kärcher zufolge häufig bei der Schalungsreinigung eingesetzt. Dabei müssen Maschinenführer häufig Metallrahmen, Holz und Kunststoff von getrocknetem Beton befreien. Die empfindlicheren Materialien sollten mit Flächenreinigern und wenig Druck bearbeitet werden, bei den Metallrahmen empfiehlt der Hersteller Höchstdrucklösungen ab 500 bis etwa 1200 bar. Mitarbeiter sollten zu jeder Zeit mit der nötigen Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ausgestattet sein. Da Schalungsreinigungen körperlich sehr anstrengend sein können, entwickeln Unternehmen derzeit zunehmend teilautomatisierte Lösungen. Diese funktionieren so, dass eine Höchstdrucklanze in komplexen und kostenintensiven Anlagen auf einen Roboter montiert wird, der die Schalung systematisch abfährt. Allerdings erkenne dieser noch nicht, an welchen Stellen Verschmutzungen bestehen und an welchen nicht.

Kommen Baumaschinen nach einer Bauphase zurück zum Betrieb oder Mietpark, muss eine Grundreinigung durchgeführt werden, um Wartungsarbeiten und Reparaturen durchzuführen. Vor Ort seien meistens stationäre Installationen an Waschplätzen sinnvoll, die mit Heißwasserhochdruckanlagen ausgestattet sind. Im Vergleich zu Kaltwasserhochdruckreinigern lasse sich damit schneller ein besseres Reinigungsergebnis erzielen.

Handelt es sich um ölige, fettige Verschmutzungen, können Maschinenführer ein Reinigungsmittel nutzen, um die Reinigungsleistung zu verstärken. Dabei müssen Mitarbeiter ein abscheidefreundliches Reinigungsmittel (gekennzeichnet mit ASF) verwenden. Nur so kann der Ölabscheider seine Aufgabe effizient erfüllen und die vorgeschriebene Wasseraufbereitung erfolgen, erläutert Kärcher.

Generell sind Baumaschinen sehr robust und können ohne Schwierigkeiten mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Handelt es sich allerdings um Maschinen mit kleinen Bauteilen, viel Elektronik oder empfindlicher Hydraulik, empfiehlt Kärcher, punktuell mit Trockeneis zu arbeiten. Dies könne zwar nur bei einer Reinigung im Betrieb oder am Mietpark verwendet werden, ermögliche aber eine sehr schonende Reinigung der Maschine.

Trockeneis-Strahlgeräte beschleunigen die bis zu 3 mm großen Trockeneis-Pellets mithilfe von Druckluft auf mehr als 150 m/s. Bei den entstehenden Temperaturen von bis zu -79 °C gefriert der Schmutz und bekommt Risse. Maschinenführer können die Verschmutzungen dann schnell und einfach entfernen. Vorteilhaft an der Reinigung mit Trockeneis sei zudem, dass es auch in sehr kleine Winkel gelange, ohne dass Bauteile demontiert werden müssten. Nach der Reinigung gebe es keinerlei Rückstände.

Auch die Reinigung der Kabine sollte nicht vernachlässigt werden. Entfernt man mit einem Staubsauger die kleinen Schmutzpartikel regelmäßig und gründlich, beugt dies Schäden an Elektrik, Elektronik und Hydraulik vor, die durch Staub, Schmutz und Feuchtigkeit entstehen können. Ebenso wie das Sauberhalten der Kabine ein wichtiger Faktor ist, sollte auch die Scheibenreinigung nicht vergessen werden. Sind die Scheiben nicht sauber, ist die Sicht des Maschinenführers mangelhaft, wa im schlimmsten Fall Unfälle zur Folge haben kann.

Bei allen Einsätzen sollten die Anwender darauf achten, das vor Ort gültige Abwasserrecht und die Vorschriften zur Wasseraufbereitung einzuhalten. Bei Waschplätzen im Betrieb müssen sie Reinigungsplätze mit Ölabscheider einrichten.

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