Fliegl

Bereit für den Branchentreff im Norden

Ob Anhänger oder Auflieger, ob Zwei- oder Vierachser – von etwas mehr als 3 bis hin zu fast 40 t Einsatzgewicht – Fliegl hat für fast jedes Transportproblem eine passende Lösung im Portfolio. Foto: Fliegl

Die NordBau hat sich als Verkaufsmesse etabliert und steht der bauma in Sachen Vertragsunterzeichnungen praktisch in nichts nach heißt es seitens der Verantwortlichen. Auf rund 69.000 m² Freigelände und mehr als 20.000 m² Hallenfläche präsentieren jedes Jahr rund 850 Aussteller ihre Produkte, das Freigelände ist den Messeverantwortlichen zufolge ausgebucht. Jedes Jahr besuchen mehr als 60.000 Besucherinnen und Besucher die Messe – vor allem Bauunternehmer, Garten- und Landschaftsbauer und Baumaschinenführer, aber auch Kunden aus der Industrie, öffentliche Bauherren, Mitarbeiter von Städten und Gemeinden sowie Handwerker.

Fliegl zeigt neun verschiedene Anhänger und Auflieger, darunter den Tandem-Tiefladeanhänger TTS, der mit einer2,05 m breiten Ladefläche und Nutzlasten zwischen 3700 und 8200 kg einen breiten Einsatzbereich abdeckt. Auch der TSK, ein Tandem-Dreiseitenkipper, wird auf der Messe zu sehen sein.

Vier Gewichtsklassen

Den TSK gibt es in vier Gewichtsklassen, mit Nutzlasten zwischen 6150 und 11 200 kg. Damit eigne sich der Tandem-Anhänger auch für den Transport größerer Bagger, Radlader und anderer Baumaschinen. Wenn noch schwerere Lasten zur Baustelle müssen, kommen die drei- oder vierachsigen Satteltieflader zum Einsatz, die Fliegl an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen kann. Das beginnt bei diversen Rampenausführungen: Ob einteilig oder zweigeteilt, lang oder kurz, mit Holz oder Metallgittern belegt, gerade oder mit Heckanschrägung – Fliegl bietet für jeden Einsatzzweck die optimale Rampe; auf Wunsch hydraulisch heb-, senk- sowie seitlich verschiebbar. Auf dem Boden sorgt robustes Holz mit 70 mm Stärke für Grip und Standfestigkeit. Für Transporte mit Überbreite, etwa für große Kettenbagger, lassen sich je nach Tieflader seitlich Verbreiterungen ausziehen, die ebenfalls mit den 70-Millimeter-Bohlen belegt werden können. Die Tieflader sind mit oder ohne Radmulden erhältlich.

Ebenfalls im Messegepäck dabei sind einige verschiedene Sattelkipper: Ausgestellt wird ein Dreiachs-Kippsattelauflieger (DHKS) StoneMaster mit 24,5-Kubikmeter-Stahlmulde. Clevere Details wie die konisch geformten Mulden machen den StoneMaster besonders alltagstauglich, versichert das Unternehmen. Durch die Gummidichtung ist die Membran-Klappe praktisch vollständig dicht und gut geeignet für feuchte Schüttgüter. Apropos Feuchtigkeit: Auf nassen, schlammigen Baustellen kann die Antriebsachse der Zugmaschine beim Abkippen zu leicht sein, die Räder verlieren die Traktion. Beim DHKS 390 lässt sich die erste Achse anheben, dadurch verlagern sich 2,8 t des Aufliegergewichts auf die Sattelplatte und sorgen so für mehr Grip.

CO2 verursachende Zwischenwerksverkehre entfallen

Bereits bei der Herstellung von Anhängern und Aufliegern für Bau, Spedition und Logistik achtet Fliegl laut eigener Aussage auf Nachhaltigkeit. So wird an einem zentralen Standort konstruiert, produziert und montiert; CO2 verursachende Zwischenwerksverkehre über weite Distanzen entfallen. Für das modernes Trailerwerk in Thüringen weist Fliegl eine positive Energiebilanz aus – die Stromproduktion liegt über dem eigenen Verbrauch. Fliegl betreibt ein Blockheizkraftwerk und hat großflächige Photovoltaikanlagen installiert; geheizt wird mit Hackschnitzeln und Abfallholz.

Die Lackierung der Fahrzeuge erfolgt in einer effizienten, ressourcenschonenden Anlage, energieintensive Einbrennvorgänge sind nicht nötig, teilt Fliegl mit. Um den Energieverbrauch weiter zu drosseln, hat Fliegl in Puls-Schweißmaschinen und in Fiber-Laseranlagen investiert und die Hallenbeleuchtung auf LED umgestellt. Das neue Hochregallager speist aufgewandte Energie wieder in den Kreislauf ein. Beim Einkauf von Fahrzeugkomponenten achtet Fliegl auf die Abnahme von Full Truck Loads, sodass Anlieferungen immer unter optimaler Auslastung erfolgen.

Zu finden ist das Unternehmen auf der NordBau auf dem Freigelände West am Stand W121.