Walzenzüge mit HX-Antrieb

Bis zu 67 Prozent Steigfähigkeit

Auf Deponien, Dämmen und in Steinbrüchen zeigt die ARS volle Leistung.Foto: Ammann

Hennef (ABZ). – Wenn es auf jeden Meter ankommt, sollte man auf einen Ammann ARS-Walzenzug setzen, so der Hersteller: Schnell und präzise verdichteten die Walzenzüge große Areale und weite Strecken. Bei der Erschließung von Wohn- und Industriegebieten oder beim Bau von Autobahnen und Bahndämmen seien Maschinenführer aufgrund der stufenlos regulierbaren Vibrationsfrequenzen besonders wirtschaftlich unterwegs.

Mit einem hydrostatischen HX-Antrieb als Zusatzausstattung lasse sich der ARS auch auf Deponie und Damm von keiner Steigung abhalten. "Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen" – so hieß es noch bei Aristoteles. Heutzutage gilt bekanntlich "Zeit ist Geld", und beides lässt sich Ammann zufolge mit den Walzenzügen der ARS-Reihe sparen. Mit cleveren Features ausgestattet, erreichten sie eine optimale Verdichtung bereits bei wenigen Überfahrten.

Die stufenlos einstellbaren Vibrationsfrequenzen lassen sich flexibel auf den jeweiligen Untergrund einstellen. Wird von Kies auf bindiges Material gewechselt, kann der Bediener den ARS-Walzenzug auf die für dieses Material optimale Frequenz einstellen.

Damit werde nicht nur die Effizienz der Überfahrten enorm gesteigert, auch die Qualität des Ergebnisses könne sich sehen lassen, sit Ammann überzeugt. Mit der Ammann-eigenen ACE-Verdichtungskontrolle wird die Bodensteifigkeit über ein im Lenkrad integriertes Display angezeigt. Das intelligente Feature ist in der neuesten Generation ACEforce als Zusatzoption verfügbar und kann auf Kundenwunsch noch mit einem GPS-System ergänzt werden. In der ringsum bodentief verglasten Kabine hat der Maschinenführer ungehinderte Sicht auf die Baustelle. Um eine flächendeckende, homogene Verdichtung zu garantieren, hat der Fahrer somit optimale Voraussetzungen. Beim Dammbau oder auch bei Deponien und Kiesgruben müssen oft extreme Steigungen bewältigt werden. Hier zeige der HX-Antrieb seine Stärke, teilt das Unternehmen in einer offiziellen Mittleilung mit: Der leistungsstarke HX-Antrieb und die ATC-Technologie von Ammann (Ammann Traction Control) sorgen dafür, dass ein Durchdrehen der Räder oder der Bandage verhindert wird und die Leistung dem Antrieb zur Verfügung steht, der die beste Traktion hat. Das Resultat ist eine überzeugende Steigleistung, bei gleichbleibender Verdichtungsleistung.

Die serienmäßige Ausführung der ARS 110 – ARS 170 erklimmt Steigungen von bis zu 57 Prozent. Wird die Maschine zusätzlich mit dem verstärkenden HX-Antrieb mit ATC ausgestattet, vergrößert sich die Steigfähigkeit auf bis zu 67 %. Die Zusatzausstattung lohne sich bereits ab wenigen Einsätzen im Jahr.

Die ARS-Baureihe beginnt mit der ARS 70 bei einer Bandagenbreite von 168 mm, und wechselt zu 2130 mm Bandagenbreite bei der ARS 130, 150, 170, 200 und 220. Die kleinste Amplitude bei der ARS 70 reicht von 0,7 mm und erreicht bei der ARS 220 bis zu 2 mm. Die stufenlos regelbare Frequenz reicht von 36 Hz bei der ARS 70 und bis zu 23 Hz bei der ARS 220. Die größte Maschine in der Reihe, die ARS 200-220, verdichtet Schichtdicken bis zu 1700 mm.

Alle Modelle zeichnen sich durch ihren hydrostatischen Antrieb und das bewährte "achsfreie" Konzept von Ammann aus. Die Einzelradaufhängung stabilisiert, während das Knick-/Pendelgelenk in anspruchsvollem Gelände sicheres Arbeiten ermöglicht. Sowohl Motor als auch Hydraulikkomponente sind nahe am Boden verbaut und geben der Walze größtmögliche Standsicherheit, wo sie gebraucht wird.

Mit ihrem sicheren und komfortablen Fahrverhalten arbeiteten die ARS-Walzenzüge in jedem Gelände sicher und effektiv. In Verbindung mit flexiblen Einstellmöglichkeiten kämen sie bei einer Vielzahl von Untergründen zum Einsatz. Je nach Einsatzgebiet wird von Glattmantel- auf Schaffußbandage gewechselt, um auch bindige Böden einwandfrei zu bearbeiten. Für den Einsatz auf bindigen Böden kann die Maschine mit einer PD-Bandage ausgestattet werden, alternativ ist ein PD-Bandagen-Kit erhältlich.

Das ECODrop-System reduziert in Verbindung mit weniger Überfahrten den Treibstoffverbrauch auf der Baustelle wesentlich. Auch alle Flüssigkeit führenden Komponenten profitieren von dieser Innovation und erreichen eine längere Lebensdauer mit verlängerten Wartungsintervallen – das spart zusätzliche Kosten, verspricht der Hersteller.

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