„Schwere Zeiten“

BKT sieht Corona-Pandemie als „Kraftprobe“

Volles Reifenlager bei BKT.Foto: BKT

Seregno/Italien (ABZ). – Auch der Reifenhersteller BKT ist von der Corona-Krise betroffen. Wie andere Industriehersteller auch müsse die Unternehmensgruppe dieser Tage „einem außerordentlichen und sehr komplexen Notfall ins Auge sehen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Sowohl der Hauptsitzt als auch die Werke des Unternehmens in Indien sind wegen einer Ausgangssperre der indischen Regierung derzeit geschlossen. In Europa würden hingegen viele Dienstleistungen weiterhin laufen.

Die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter habe aktuell höchste Priorität, teilt das Unternehmen mit. Das Unternehmen befolge mit Beflissenheit die staatlichen Richtlinien der verschiedenen Länder, in denen BKT vor Ort ist. Lucia Salmaso, CEO von BKT Europe: „Diese Situation stellt uns auf die Probe, aber Zähigkeit ist einer der grundlegenden Werte unseres Unternehmens. Daher schauen wir mit Zuversicht und einem tiefen Gefühl der Verantwortung in die Zukunft.“ BKT sammle aktuell Ideen. Die Gruppe sei weiterhin handlungsfähig und organisiere so gut wie möglich die internen und externen Prozesse, um zeitnah weitermachen zu können.

Der Hauptsitz und die Werke von BKT in Indien - wo die Regierung eine Ausgangssperre verhängt hat, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit der Bürger zu schützen - bleiben nach Angaben von BKT bis zum 14. April 2020 geschlossen. Der Kundendienst und die Vertriebsunterstützung arbeiten unterdessen von zuhause aus weiter.

In den europäischen Liegenschaften würden derweil viele Dienstleistungen weiterlaufen, teilte das Unternehmen weiter mit. Das betreffe die Logistik, die technische Unterstützung, das Marketing, den Kundendienst und die Vertriebsunterstützung. In diesen Bereichen werde ebenfalls seit Ende Februar via Smart Working gearbeitet, eine der Telearbeit ähnlichen Arbeitsweise. Die Niederlassung in Seregno (MB) stehe in ständigem Kontakt mit den europäischen Erstausrüstern unter den Kunden und bewältige die Situation von Fall zu Fall, wie gewohnt.

„Dies ist eine wirklich schreckliche Zeit und wir hoffen alle von ganzem Herzen, dass sie so bald als möglich vorbei geht“, fährt Lucia Salmaso fort. „Wir nutzen die Zeit und sammeln Energie und Ideen, um noch stärker und konkurrenzfähiger daraus hervorzugehen. Der Notfall gibt uns die Möglichkeit, an die Zukunft zu denken und kreativ zu sein, unerschütterlich in der Überzeugung, dass in dieser Zeit die Sicherheit der Mitarbeiter und Maßnahmen zur Eindämmung der Risiken absoluten Vorrang haben. Die Kraft, wie die Zähigkeit, sind einige unserer wichtigsten Werte, sowohl als Menschen als auch als Unternehmen“, schließt sie. „Daher, und dessen bin ich mir sicher, werden wir es durchstehen, so wie es alle durchstehen werden, mit denen wir zusammenarbeiten.“

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