Es kommt nicht auf die Größe an

Brecherlöffel schafft Recyclingzentren

Der Soosan DX 350 LC ist mit einem MB Crusher Backenbrecherlöffel BF120.4 ausgestattet, mit dem die Steine zerkleinert werden. Foto: MB The Crushing Evolution

Wie können diese Abfälle zurückgewonnen und in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden, und zwar einfach, schnell und vor allem kostengünstig? Mit dieser Frage befasste sich das Unternehmen MB The Crushing Evoluten. Die Lösung ist das bereits auf der Baustelle vorhandene Trägergerät: Es genügt laut Hersteller den passenden MB Crusher-Brecherlöffel zu installieren und das Material so zu verarbeiten, dass es sofort wiederverwendet oder für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Egal, ob der Bagger groß oder klein ist, es gibt laut Unternehmen einen Backenbrecherlöffel, der leicht zu installieren ist und es ermöglicht, das Material direkt an Ort und Stelle zu zerkleinern.

Ein Bauunternehmen aus der Tschechischen Republik muss Materialien zurückgewinnen, um seine Arbeit zu erledigen und fristgerecht abzuschließen. Auf der Baustelle steht ein Acht-Tonnen-Bagger vom Typ Yanmar B7 Sigma zur Verfügung. Wird nun ein Brecherlöffel MB-C50 an dem Bagger installiert, wird die Gewinnung von Material laut Hersteller direkt auf der Baustelle möglich: mit 0,75 t Gewicht, einer Ladekapazität von 0,15 m³, für Bagger und Baggerlader ab 7 t und einer Stundenleistung von bis zu 10 m³. Er nimmt das Material auf und bricht es auf die gewünschte Endfraktion. Alles vor Ort. Das auf diese Weise aufbereitete Material wird im städtebaulichen Bereich und für Straßenbauarbeiten wiederverwendet.

Mayotte – auf dieser Inselgruppe im Indischen Ozean möchte der Kunde von der Materialbeschaffung aus Steinbrüchen unabhängig werden, um Transportkosten zu sparen sowie Wartezeiten und ein ständiges Hin- und Herfahren von Lkw zu vermeiden.

Auf dieser Baustelle sind zwei Trägergeräte im Einsatz, die jeweils mit einem MB Crusher Anbaugerät arbeiten: ein Bobcat T300 mit einem MB-L140 Brecherlöffel und ein Kubota KX080, an dem ein MB-S14 Korbsieblöffel montiert ist.

Durch den kombinierten Einsatz dieser beiden Geräte entsteht nach Angaben des Herstellers ein echtes Recyclingzentrum: Das Abfallmaterial wird mit dem MB-S14 abgesiebt und das Grobe vom Feinen getrennt, und anschließend mit dem Backenbrecherlöffel zerkleinert, um dann direkt auf der Baustelle zum Verfüllen von Gräben wiederverwendet zu werden.

Einem weiteren Kunden geht es vor allem darum, sich die Kosten für die Deponieentsorgung oder den Kauf beziehungsweise die Miete eines großen mobilen Brechers zu sparen. Bei dem auf der Baustelle eingesetzten Bagger ist ein 36 t schwerer Doosan DX 350 LC, der mit einem MB-Crusher Backenbrecherlöffel BF120.4 ausgestattet ist: mit einem Gewicht von 4,8 t, einer Ladekapazität von 1,3 m³ und einer Leistung von bis zu 53 m³/h. MB Crusher-Brecherlöffel und Bagger sind viel größer, bieten laut Hersteller dasselbe Ergebnis: Das Material wird vor Ort recycelt und muss nicht zurückgekauft oder auf einer Deponie entsorgt werden. Transportkosten und Bearbeitungszeiten werden ebenfalls reduziert.

Bulgarien – Bei der Sanierung eines Geländes, auf dem 40 Jahre lang der größte Stahlwerkskomplex des Landes in Betrieb war kam, wie das Unternehmen mitteilt, einer der größten Backenbrecherlöffel, der BF135.8. auf einem Hyundai-Bagger von über 45 t zum Einsatz. Auf einer Fläche von rund 12 Millionen Quadratmetern mussten riesige Mengen an bewehrtem Abbruchmaterial verarbeitet werden.

Hierfür wurde der MB Crusher Brecherlöffel gewählt, ein flexibles Gerät, das leicht zu transportieren und zu bedienen ist, eine hohe Stundenleistung erbringt und vor allem in der Lage ist, bewehrtes Material problemlos zu zerkleinern, erklärt der Hersteller. Der Stahlbeton wird auf die gewünschte Endfraktion zerkleinert, das Eisen wird schnell vom Haufen der Zuschlagstoffe getrennt und viele Fahrten von Lkw, die das Material transportieren, werden eingespart. Kurz gesagt, egal wie groß oder klein die Baustelle ist, es gibt laut Hersteller immer ein MB Crusher-Gerät, mit dem es möglich ist, ein echtes Recyclingzentrum zu erschaffen, welches dem Unternehmen ermöglicht, in Bezug auf die Materialverwaltung autonom zu sein. Die Kosten für die Herstellung von recycelten Zuschlagstoffen liegen deutlich unter denen für den Kauf von neuen. Außerdem ist es gut für die Umwelt und entspricht den neuesten Vorschriften mehrerer Länder für die Verwendung von recycelten Materialien, so das Unternehmen abschließend.