Zuwachs bei Heavy Duty

Drei große Schwerlast-Erdbaukipper

Die Kombination aus Lenkachse, 30,5-Zoll-Niederdruckreifen und einer Fahrzeug-Außenbreite von nur 2,55 m begeistert laut Krampe erste Kunden wie die Tiefbau-Unternehmen Schlabbers GmbH aus dem niederrheinischem Issum. Foto: Krampe Fahrzeugbau

Coesfeld (ABZ). – Nach der Einführung des neuen Krampe Erdbaukippers HD 550 im Jahr 2021 wird die Heavy-Duty-Baureihe nun um drei größere Modelle erweitert: um den HD 620, den HD 620 T mit Lenkachse sowie um den HD 620 Carrier.

Das Modell HD 620 T sticht laut Krampe mit seinem gekröpften Fahrgestell hervor. Dieses ist im Heckbereich schmaler ausgebildet und hat eine sogenannte "Wespentaille". Der HD 620 T ist serienmäßig mit einer BPW-Lenkachse mit einer Spurweite von 1,95 m ausgerüstet. Selbst bei Niederdruckreifen der Dimension 600/60 R 30,5 kann nach Herstellerangaben eine Fahrzeug Außenbreite von 2,55 m eingehalten werden.

Die innovative Fahrwerkskonstruktion lässt laut Krampe einen großen Lenkeinschlag zu und begeistert bereits jetzt die ersten Kunden: "Schon bei der ersten Testfahrt war ich von der Wendigkeit und den guten Fahreigenschaften des Kippers überzeugt. Fahrzeug-Außenbreite 2,55 Meter und Lenkachse – das ist ein gutes Gesamtpaket mit gewohntem Krampe Service und Qualität", so Geschäftsführer Thomas Schlabbers vom Tiefbauunternehmen Schlabbers GmbH aus Issum. Der neue HD 620 ist auch ohne gekröpftes Fahrwerk mit starren Achsen sowie als Carrier-Version mit einer fest definierten Ausstattung erhältlich. Mit einem Transportvolumen von 17,3 m³ nach ISO 7546 nehmen die HD 620 Erdbaumulden etwa 1,7 m³ mehr mit als der "kleine Bruder" HD 550. Außerdem weisen sie mit 24 t ein um 2 t höheres zulässiges Gesamtgewicht auf.

Alle Fahrzeuge der Heavy-Duty-Baureihe sind extrem robuste Erdbaukipper mit einem 2 m breiten, flachen Bodenblech, welches ein unkompliziertes und störungsfreies Entladen mit breiten Baggerschaufeln nicht nur von der Seite ermöglicht. Der Teleskopzylinder ist bei den HD-Fahrzeugen weit vor der Vorderachse angeordnet. Gegenüber der herkömmlichen Bauweise bietet der Unterflurzylinder gut 25 % mehr Kippkraft. So können schwere Lasten gehoben und ein stabiler Stand gewährleistet werden. Verwindungen zwischen Fahrgestell und Aufbau werden minimiert.

Die konische Wanne erleichtert laut Krampe das Abrutschen der Ladung. Die Wanne kann für extreme Baustelleneinsätze vollständig mit dickwandigen Blechen ausgebildet werden: die Seitenwände bis 8 mm, das Bodenblech bis 10 mm in der Materialgüte HARDOX 450. Bei den HD-Typen wurde die hydraulisch öffnende Pendel-Heckklappe mit großem Öffnungswinkel aus der Halfpipe-Baureihe eingesetzt. Aber auch eine schmale Öffnung der Heckklappe ist durch die optionale Besandungsleiste einfach möglich, zum Beispiel zum Abschottern von Straßen.

Die Fahrzeuge der Baureihe HD sind mit unterschiedlichen Fahrwerksvarianten lieferbar: mit Luftfederung, mit einem Fahrwerk mit hydraulischem Pendelausgleich oder mit dem von Krampe entwickelten Pendelaggregat mit asymmetrischer Achsverteilung.

Seit geraumer Zeit stattet Krampe alle Anhänger serienmäßig mit BPW Achsen aus. Dabei haben die Krampe Techniker eine Lösung entwickelt, mit welcher die Bremszylinder bei der BPW AgroTurn Lenkachse oberhalb des Achskörpers positioniert sind. Die Membran ist so außerhalb des Schmutz- und Gefahrenbereichs und sorgt für eine hohe Bodenfreiheit auf den Baustellen. Diese Ausführung ist aktuell nur bei Krampe erhältlich.

Die neuen Erdbaukipper der Baureihe "HD" wurden nach Herstellerangaben schon in größeren Stückzahlen von den Händlern geordert und führen zu einem idealen Lückenschluss zwischen den Universalfahrzeugen "S+K" und den Halbrundmulden.

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