Schäffer

Elektrolader überzeugt GaLaBauer

Elektrolader bewährt sich im Praxiseinsatz: Nachdem der Laderspezialist Schäffer zur GaLaBau im vergangenen Jahr einen Radlader mit Lithium-Ionen-Technologie vorgestellt hatte, läuft die Serienfertigung der neuen Elektrolader auf Hochtouren. U. a. wurden Maschinen vor Kurzem in eine französische Großstadt geliefert. Hier werden sie im kommunalen Einsatz nach und nach die Diesel-Lader ersetzen und dazu beitragen, die Feinstaubproblematik der Metropole in den Griff zu bekommen. Schäffer wird den Elektrolader 24e auf der bauma im Rahmen einer Demo-Show am Stand 821/7 im Freigelände Nord präsentieren. Großes Potential für die Maschine sieht auch Landschaftsgärtner Klaus Kramer, der die emissionsfreie Maschine ausgiebig getestet hat.Foto: Schäffer

Geseke (ABZ). – Klaus Kramer vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaubetrieb aus dem westfälischen Geseke hatte die Gelegenheit, den neuen Elektrolader 24e von Schäffer ausgiebig zu testen. Er zeigte sich beeindruckt von der Dynamik der emissionsfrei arbeitenden Maschine und sieht großes Potential für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau.

Der Gartenbaubetrieb von Kramer legt seine Schwerpunkte in die Gestaltung und Pflege von Privatgärten sowie die Landschaftspflege, Renaturierung und Gewässerunterhaltung. Schon seit Längerem ist ein dieselbetriebener Schäffer Radlader für den Betrieb im Einsatz. Er ist sehr beliebt bei den 18 Mitarbeitern des Unternehmens.

Für Klaus Kramer ist der Gedanke an einen emissionsfreien Radlader die logische Konsequenz für die Zukunft. "Gerade wenn es um Renaturierung und Gewässerunterhaltung geht und wir die Aufträge aus öffentlicher Hand bekommen, wären wir mit einem Elektrolader gut gerüstet, falls zukünftig emissionsfreie Maschinen verlangt werden." Ebenso sieht Kramer Vorteile beim Einsatz in Großstädten, in denen Diesel-Fahrverbote drohen. Gleichzeitig macht sich der Unternehmer aber auch Gedanken um die Gesundheit seiner Mitarbeiter. "Bei uns ist das Arbeiten in Auspuffhöhe die Regel. Wenn wir hier auf Abgase verzichten können, ist dies natürlich ein besonderer Vorteil für uns."

Der Unternehmer denkt auch an die Vorzüge des geräuschlosen Einsatzes. "Das Arbeiten ohne Lärm gibt uns deutlich mehr Flexibilität beim Einsatz der Maschine. Wenn die Zeit mal knapp wird und es abends später wird, brauchen wir uns keine Gedanken um die Lärmbelästigung bei Kunden oder deren Nachbarn zu machen", hat Klaus Kramer einen weiteren Vorteil der Maschine im Blick.

Bei ersten Testfahrten auf dem Betriebsgelände der Firma Kramer macht sich auch Bauleiter Dierk Meincke ein Bild von der Maschine. Er zeigt sich besonders beeindruckt von der Spritzigkeit und der Schubkraft des Elektroladers. "Die rasante Beschleunigung auf 20 km/h ist enorm, auch die Schubkraft im Schotterhaufen ist überzeugend. Es ist ein ganz neues Fahrgefühl und es macht einfach Spaß diesen Lader zu bedienen", so der Bauleiter. Der 24e ist mit einem 21 kW starken Fahrmotor ausgestattet, der direkt an der Hinterachse angeflanscht ist und so das Drehmoment direkt auf die Achse überträgt. Dies ermöglicht die typisch rasante Beschleunigung eines Elektrofahrzeuges. Eine Gelenkwelle sorgt für die Kraftübertragung auf die Vorderachse. "Unabhängig von der Emissionsfreiheit ist die Kompaktheit und die hervorragende Wendigkeit des Knickladers ein entscheidendes Kriterium für uns", berichtet Bauleiter Dierk Meincke aus der Praxis. "Privatgärten werden immer kleiner, da kommt es auf besonders kompakte und leistungsstarke Maschinen an." Der 24e besitzt einen inneren Wenderadius von nur 1 m bei einer Kipplast mit Palettengabel von 1,6 bis 1,8 t. Er kann mit seinem Einsatzgewicht von nur 2,4 t auch noch per Pkw-Anhänger von einer Baustelle zur nächsten transportiert werden, was zusätzliche Flexibilität bietet.

Besucher der bauma können sich von der Leistungsfähigkeit des Schäffer-Elektroladers bei einer Demo-Show auf dem Stand 821/7 im Freigelände Nord überzeugen.

Der Elektrolader 24e von Schäffer konnte durch seinen dynamischen Fahrantrieb und die hohen Schubkräfte bei etlichen Garten- und Landschaftsbauern überzeugen.Foto: Schäffer