Thermoisolierte Fahrzeuge mit Abschiebeeinrichtung

Farbe auf die Straße bringen

Der Asphaltprofi Thermo wurde zum Einbau von Farbasphalt in Mainz eingesetzt.Foto: Fliegl

Mainz (ABZ). – Rd. 150 t Farbasphalt zieren eine Mainzer Allee. Die Verantwortlichen wollten etwas Neueres, Frischeres und Freundlicheres als schwarze Asphalt-Straßen. Farbasphalt ist allerdings sehr sensibel und wird nur von wenigen Firmen gefertigt, was sich auch auf den Preis auswirkt. Dieser liegt mit ca. 500 Euro/t deutlich im oberen Segment. Eine hohe Qualität bei der Anlieferung ist daher besonders wichtig. Je länger der Transportweg, umso schwieriger ist es aber, währenddessen die Qualität konstant zu halten. In der Bausituation in Mainz musste die Qualität des Asphalts rd. 6 Std. auf Grund des Transports, Einbaus und Verzögerungen aufrechterhalten werden. Mit dem Asphaltprofi Thermo wurden die Qualitätsansprüche nach Angaben von Fliegl erfüllt. Durch seine spezielle thermoisolierte Bauweise kombiniert mit dem Fliegl Abschiebesystem sei eine mechanische und thermische Entmischung nicht zu befürchten, erklärt der Hersteller. Die thermische Entmischung beschreibe die Bildung einer Kaltschicht im oberen Bereich der konventionellen thermoisolierten Mulde. Diese Kaltschicht rutsche als erstes in den Fertiger. Bei Fahrzeugen mit Abschiebefunktion werde die Entmischung nachweislich wesentlich reduziert, gibt Fliegl an. Durch die permanente Durchmischung des Asphalts werde die Konsistenz des Asphalts gleichmäßig temperiert. Bei der Übergabe des Mischguts in den Asphaltfertiger beginne sofort nach dem Andocken die scheibchenweise, jederzeit dosierte Übergabe des Mischguts in den Fertiger. Das Abschieben bewirke außerdem eine gute Durchmischung des Asphalts während des Abladens und damit die kontinuierliche Homogenität des Mischguts. Dadurch werde der Einbau von entmischtem Asphalt weitgehend reduziert. Für die ausführenden Bauunternehmen bringe der Einsatz von Fahrzeugen mit Abschiebefunktion also Sicherheit. Mit dem Asphaltprofi Thermo würden sie das Mischgut so heiß und homogen anliefern, dass der geforderte Verdichtungsgrad stets erreicht werde. So würden sie Vertragsstrafen bzw. Geldbußen entgehen.

Beim Asphalteinbau mit dem Fliegl Asphaltprofi Thermo wird Herstellerangaben zufolge außerdem weniger CO2 ausgestoßen. Denn die Herstellungstemperatur bei der Mischanlage könne leicht reduziert werden, ohne dass die Einbauqualität darunter leide, so Fliegl. Außerdem seien weniger Sanierungszyklen erforderlich. Daher wirke sich das thermoisolierte Abschiebesystem positiv auf die Ökobilanz aus.

Ein weiterer Vorteil beim Einbau: Mit dem Asphaltprofi Thermo von Fliegl wurde kein Baum beschädigt, da sich die Arbeiten unterhalb der Baumkronen abspielten. Mit einem Kipper als Transportfahrzeug des Asphalts hätte die Arbeitshöhe bis in die Kronen gereicht und so möglicherweise Schäden an den arbeitsintensiven Bäumen hinterlassen.

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