Einsatzpremiere für neuen Hitachi-Kettenbagger

Fischwanderhilfe an der Donau entsteht bis März 2022

Hitachi-Bagger baut Fischwanderhilfe: Noch bis 2022 setzt das Familienunternehmen GLS Bau und Montage eine große Flotte an Baumaschinen zum Bau eines Fischwanderhilfe-Projekts in Österreich ein. Dafür ist seit Mai 2020 auch ein nagelneuer Hitachi-Kettenbagger des Typs ZX300-7 im Einsatz, den der Mittelständler beim Systempartner Kiesel erworben hat. Der leistungsstarke 30-Tonner baut an einem neuen Flussbett mit, das parallel zum Verlauf der Donau am Kraftwerk Altenwörth entsteht. Auf 12 Kilometern Länge baggert er Mäander aus und legt Böschungen an. Dabei erweist er sich als äußert feinfeinfühlig in der Handhabung und sparsam im Kraftstoffverbrauch.

Altenwörth/Österreich (ABZ). – Seit dem Frühjahr 2020 baut das österreichische Familienunternehmen GLS Bau und Montage an einem Bypass-Gerinne für ein Fischwanderhilfe-Projekt westlich des Donaukraftwerks Altenwörth. Der Mittelständler, der sich auf Leitungs-, Verkehrswege-, Schutzwasser- sowie Hoch- und Stahlbau spezialisiert hat, setzt hierfür eine neue Hitachi-Maschine des Typs ZX300-7 ein. Dieser Raupenbagger der neuesten Generation wird noch bis März 2022 an dem Bypass-Gerinne arbeiten.

Unterstützt wird der ZX300-7 dabei von einigen weiteren Baumaschinen. Ist das Projekt fertiggestellt, können Fische ungehindert am Flusskraftwerk vorbei zum Laichen auf- und absteigen. Alle sechs bis sieben Jahre – in Zyklen zwischen 11 000 bis 12 000 Betriebsstunden – erneuert GLS seine Großgeräte im Fuhrpark in Ennsdorf. "Dieses Jahr haben wir die 30-Tonnen-Klasse modernisiert", berichtet Johann Eder von der Werkstatt- und Fuhrparkleitung.

Seit dem 19. Mai 2020 ist der ZX300-7 Teil des Teams. Mehr als 700 Betriebsstunden hat "der Neue" bereits absolviert. Bei dem Fischwanderhilfe-Bauprojekt am Donaukraftwerk Altenwörth hebt der Bagger ein neues Flussbett mit aus, legt Böschungen an und erledigt ökologische Gestaltungen, wie etwa das Anlegen von Mäandern. Auf 12 km Länge entsteht ein sogenanntes Bypass-Gerinne aus Schotter. "Oberhalb des Kraftwerks wird dafür die Donau angezapft und unterhalb der Kraftwerksstufe zugeleitet", erläutert GLS-Prokuristion Stefanie Besenbäck das Verfahren, bei dem ein Teilstück des Flusses Krems die Funktion des Bypasses übernimmt.

Das Löffelvolumen des 30-Tonners beläuft sich serienmäßig auf 1 m³. Fotos: Kiesel

Aktuell betreibt GLS Bau und Montage 40 Baumaschinen in den Gewichtsklassen von 8 bis 50 t – darunter 20 Kettenbagger, Radlader, Mobilbagger und Raupenbagger. Der Kauf des ZX300-7 beim Systempartner Kiesel ist die Folge eines eingelösten Qualitätsversprechens, mit dem Hitachi seinen Kunden Sicherheit verspricht. Vor zehn Jahren hatte GLS einen Hitachi ZX520 erworben – Kiesel war damals noch nicht in Österreich präsent –, aber noch heute leistet der 50-Tonner als älteste Maschine im Fuhrpark eine Performance, die nach wie vor bei der GLS-Geschäftsführung punktet.

Als Kiesel das Coreum in Stockstadt im November 2018 als herstellerübergreifendes Forum für die Branchen Bau, Umschlag und Recycling eröffnete, waren auch GLS-Werkstatt-Leiter Johann Eder und GLS-Geschäftsführer Edmund Wall zu Gast. "Wegen der guten Performance des Hitachi ZX520 und wegen guter Erfahrungen mit dem Kiesel-Service informierten wir uns im Coreum über die neuesten Maschinen-Entwicklungen von Hitachi und den Service von Kiesel", erklärt Johann Eder.

Beide Männer erfuhren, dass Ende 2019 die Modellreihe 7 mit neuer Komfortkabine auf den Markt kommen sollte. "Diese haben wir abgewartet, um unseren 20 Fahrern den besten Komfort zu bieten und damit sie in punkto Technik auf dem neuesten Stand sind", betont der Werkstattleiter. "Jetzt sind wir einer der Ersten, die den neuen ZX300-7 im Einsatz haben."

Der ZX300-7 ist ein sehr leistungsstarker Bagger, der sparsam beim Kraftstoffverbrauch ist und sich sehr feinfühlig bedienen lässt, teilt der Hersteller mit. Die GLS-Fahrer schätzen den Komfort der ergonomisch ausgelegten Kabine samt Klimaautomatik, Entertainmentsystem und Multifunktionsmonitor.

"Das Fahrerhaus ist sehr geräumig und geräuscharm, hat eine Bluetooth-Freisprechanlage und luftgefederte Grammer-Sitze, bei denen sogar die Joysticks luftgefedert mitschwingen", zählt der Werkstattleiter einige Merkmale auf. Als Sonderausstattungen ließ GLS eine Schutzbelüftungsanlage und einen Kompressor installieren, damit die Fahrer den Innenraum mit einer Druckluftdüse reinigen können.

Hohe Verfügbarkeit, keine Stillstände, absolute Zuverlässigkeit: Das sind die Vorzüge, die GLS nach eigenen Angaben an den Hitachi-Maschinen schätzt. Und mit Kiesel als Partner an der Seite, der auch alle Aufrüstungen und Sonderumbauten in kurzer Zeit umsetzt, spart das Unternehmen stets wertvolle Zeit.

Alle 500 Betriebsstunden kommen die Service-Techniker von Kiesel vorbei, um die technische Prüfung durchzuführen. Firmeneigene Monteure sind dann ebenfalls vor Ort, um von diesem Termin als Weiterbildung zu profitieren.

"Mit dem ZX300-7 haben wir einen sehr gut ausgestatteten, mit allem Komfort versehenen Bagger der modernsten Bauart", ist Eider überzeugt. "Sein geringer Kraftstoffverbrauch, die reibungslos funktionierende Abgasnachbehandlung – das sind nur einige Vorteile, die zur Kaufentscheidung mit beitrugen."

Und dabei solle ganz besonders nicht der einwandfrei funktionierende Kiesel-Service vergessen werden. Die Mitarbeitenden arbeiten stets an passenden und individuellen Lösungen, die gemeinsam mit dem Kunden entwickelt werden. Das garantiere für alle Beteiligten ein einwandfreies und zufriedenstellendes Ergebnis. Sollten dennoch einmal Schwierigkeiten auftreten, sind die Service-Leute stets schnell vor Ort und lösen das Problem im Handumdrehen. "Deshalb werden wir uns auch bei unseren zukünftigen Neuanschaffungen wieder von Kiesel beraten lassen" – das steht für Eider schon jetzt außer Frage.

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