Teleradlader

Flexibler Einsatz im kommunalen Umfeld

Im Gegensatz zum klassischen Radlader besitzt der Teleradlader eine deutlich größere Reichweite. So lassen sich zum Beispiel Hackschnitzel platzsparend aufschieben.Foto: Schäffer

14 000 Menschen wohnen in der niedersächsischen Gemeinde Belm, nordöstlich von Osnabrück. Der Baubetriebshof des Ortes ist gut organisiert und kann auf einen modernen Fuhrpark zurückgreifen. Seit Anfang 2020 ist hier auch der Teleradlader 6680 T im Einsatz. Warum die Wahl auf Schäffer gefallen ist und wie sich die Maschine im täglichen Einsatz bewährt, erläutert Betriebshofleiter Nils Kramer bei einem Besuch vor Ort.

Die elf Mitarbeiter des Baubetriebshofes in Belm kümmern sich unter anderem um die Pflege der öffentlichen Grünanlagen und Spielplätze, helfen bei Veranstaltungen und sind für Ausbesserungen und den Winterdienst auf den kommunalen Straßen und Wegen verantwortlich. Seit kurzem gehört der Teleradlader 6680 T zum Fuhrpark der Gemeinde und unterstützt die Mitarbeiter bei der täglichen Arbeit.

"Vor der Planung für eine Ausschreibung ließen wir uns Teleradlader verschiedener Hersteller vorführen. Nach der öffentlichen Ausschreibung konnten wir uns als Gemeinde über eine Auftragsvergabe an die Firma Schäffer freuen," erklärt Kramer. "Zusätzlich haben wir mit der Firma Stavermann einen zuverlässigen Partner vor Ort, falls doch mal etwas an der Maschine sein sollte."

Grundvoraussetzung war der Einsatz einer Arbeitsbühne, um Pflegearbeiten an Bäumen und Sträuchern in der Höhe vornehmen zu können. "Wichtig in dem Zusammenhang waren auch einige Sicherheitsfunktionen, die die Maschine mitbringen musste, damit sie auch für den Einsatz mit einer Arbeitsbühne zugelassen werden konnte", erläutert der Baumbetriebsleiter weiter. Über einen Schalter in der Kabine wird der Betriebsmodus des Teleradladers geändert und einige Sicherheitsfunktionen werden aktiviert. Hierzu gehören das Sperren der Ein- und Auskippfunktion, eine deutliche Reduzierung der Hub- und Senkgeschwindigkeit des Teleskoparms und eine Notablass-Funktion, falls es zu einem Energieabfall kommen sollte. Gleichzeitig bleibt aber die Parallelführung gewährleistet, so das der Korb permanent parallel zum Boden ausgerichtet ist.

Neben der Arbeitsplattform sind die Palettengabel und die Erdschaufel die wichtigsten Werkzeuge. "Mit der Palettengabel verladen wir unsere Streusalz-Bigpacks für den Winterdienst und natürlich Pflasterstein-Paletten, die wir für den Landschaftsbau benötigen. Mit der Erdschaufel bewegen wir Schüttgüter für den Straßenbau wie Schotter, Mineralgemische und Splitt. Aber auch den Spielsand für unsere Spielplätze sowie Hackschnitzel und Rindenmulch für die Grünpflege", beschreibt Kramer das vielfältige Einsatzspektrum. Im Zusammenhang mit der Gehölzpflege kommt ein weiteres Werkzeug zum Einsatz. "Wir sammeln das Schnittgut, das bei der Gehölzpflege anfällt, in unserem Außenlager. Beim Verladen auf Lkw oder Anhänger hilft uns die Grüngutgabel mit Greifzange. Auch beim Zusammenschieben und Aufschichten kommt dieses Werkzeug zum Einsatz. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass es sich beim 6680 T um einen Teleradlader handelt und die Hubhöhe deutlich höher ist als bei einem Radlader gleicher Größe. Hierdurch können wir einfach mehr Material auf gleicher Fläche lagern."

Der 6680 T besitzt eine Hubhöhe von 4,95 Meter am Werkzeugdrehpunkt. Hierdurch ist eine Arbeitshöhe von sechs bis 7 Metern möglich, mit entsprechendem Werkzeug auch darüber hinaus.Foto: Schäffer

Beeindruckt zeigte sich der Betriebsleiter auch von dem Komfort und der guten Rundumsicht in der Kabine. "Der geräumige Fahrerstand erlaubt eine sehr gute Sicht zu allen Seiten und vor allem auf das Arbeitswerkzeug. Der Joystick ist fest mit dem Fahrersitz verbunden und bewegt sich mit."

Serienmäßig erreicht die Maschine eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde, in Belm hat man sich aber für den 35 Kilometer pro Stunde Schnellläufer entschieden. "Wegen der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Maschine sind wir natürlich auch viel überbetrieblich unterwegs: Gehölz-Pflegearbeiten in Wohngebieten, Ladearbeiten in unserem externen Lager sowie die logistische Unterstützung bei Veranstaltungen sind nur ein paar Beispiele. Hier ist es wichtig und effektiv, relativ schnell von einem Einsatzort zum nächsten zu gelangen", sagt Kramer.

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