Stabile Seitenwände erstellen

Fräsen bewähren sich im Kanalbau

Maschinenführer Karl Krasny war von der Leistung der Rockwheel-Fräse mit der Bezeichnung G60 begeistert. Mit doppelter Motorenkraft und 220 kW habe sich die Fräse problemlos durch den harten Boden gearbeitet.Foto: rokla

Kirchberg an der Jagst (ABZ). – Rockwheel-Fräsen empfehlen sich laut Hersteller Rokla genau dann, wenn es darum geht, stabile und gerade Wände zu erstellen. So wie es kürzlich bei einem Kanalbauprojekt der Fall war. Dort sollten ebensolche Seitenwände umgesetzt werden. HAAG-BAU aus Neuler nutzte für die anfallenden Erdarbeiten zur Schaffung eines neuen Abwassersystems eine Rockwheel-Fräse des Typs G60.

Maschinenführer Karl Krasny war von der Leistung der Rockwheel-Fräse der Bezeichnung G60 begeistert. Mit doppelter Motorenkraft und 220 kW habe sich die Fräse problemlos durch den harten Boden gearbeitet. Das kontinuierliche Schneiden des Materials habe die gewünschte Grabenbreite gewährleistet und für die geraden Seitenwände gesorgt – auch in größerer Tiefe.

1,8 ha groß ist das neue Wohngebiet in Kirchberg an der Jagst. Um den Aushub für das Abwassersystem zu meistern, hat Maschinenführer Krasny eine hydraulische Anbaufräse von Rockwheel gewählt. Seiner Aussage zufolge löst das Gerät auf einen Schlag die Herausforderung der Bodenbeschaffung vor Ort. An der Oberfläche befinden sich Kalkstein und Lehmgemisch. Durch unerwünschte Ausbrüche könne dieses Material die Grabenwände verbreitern. Für den tiefer liegenden Fels sei ein Hammer ungeeignet – dieser rutsche immer zur Grabenmitte ab. Um die gewünschte Grabenbreite trotz dieser schwierigen Begebenheiten vor Ort realisieren zu können und um zu vermeiden, dass zu viel Bodenmaterial mit herausgerissen wird, setzten die Verantwortlichen auf die G60-Fräse von Rockwheel. Sie schneidet sich durch das Material und garantiert ebenmäßige Seitenwände in Trommelbreite, verspricht der Hersteller. Auch für den Fels in größerer Tiefe sei die G60 das einzig richtige Anbauwerkzeug. Sie arbeitet sich in den Fels und schneidet ihn in 1 bis 3 cm große Felsstücke.

Die Seitenwände blieben dadurch auch in der Tiefe so ebenmäßig wie an der Oberfläche. Ein trichterförmiger Graben, der bei der Arbeit mit Hammer oder Reißzahn entstanden wäre, wird mithilfe der Rockwheel-Fräse vermieden.

Ein weiterer Vorteil in Bezug auf die Arbeit mit der Fräse sei, dass das geschnittene Material direkt wiederverwendet werden kann. Mit 1 bis 3 cm Durchmesser sei das Fräsgut sehr gut zum Verfüllen geeignet. Zudem entfallen weitere Verarbeitungsschritte. Durch das angrenzende Wohngebiet galt es, bei dieser Baustelle den Geräuschpegel so niedrig wie möglich zu halten, um die Anwohner und die unmittelbare Umwelt zu schützen.

Das ist durch die vibrations- und geräuscharme Arbeitsweise der Fräse gelungen, teilt der Hersteller mit. Die geringe Vibration schone nicht nur die Baumaschine, sondern auch den Fahrer und die Umwelt. Die Rockwheel-Fräse empfehle sich daher auch für den Einsatz in lärmempfindlichen Zonen.