Serienauslieferung ab 2023

Hyundai baut Wasserstoff-Bagger

Wollen gemeinsam die erste Brennstoffzellen-Baumaschine entwickeln (v. l.): Kim Seung-han, Leiter des Entwicklungszentrums, (F&E, Vizepräsident) bei Hyundai Construction Equipment, Geum Yeong-beom, Leiter des Geschäftsbereichs Brennstoffzellen (geschäftsführender Direktor) bei Hyundai Mobis, Hwang Jong-hyeon, Direktor der Hyundai-Abteilung für Forschung und Entwicklung im Bereich Materialtransport (Vizepräsident) bei Hyundai Construction Equipment, und Park Soon-chan, Leiter des Geschäftsbereichs Brennstoffzellen (geschäftsführender Direktor) bei Hyundai Motor Company.Foto: HCE/Hyundai Mobis/Hyundai Motor Group

Ulsan/Südkorea (ABZ). – Der südkoreanische Baumaschinenhersteller Hyundai Construction Equipment (HCE) hat beschlossen, gemeinsam mit der Hyundai Motor Group die erste wasserstoffbetriebene Baumaschine der Welt zu entwickeln.

Im vergangenen Februar haben die beiden Unternehmen zusammen mit dem Zulieferer Hyundai Mobis eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Baumaschinen im Mabuk-Forschungszentrum in Yongin-si, Gyeonggi-do, unterzeichnet. Die drei Unternehmen wollen sich gemeinsam auf die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Gabelstaplern und mittleren/großen Baggern während der nächsten Jahre konzentrieren, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Die erforderlichen Brennstoffzellensysteme wollen Hyundai Motors und Hyundai Mobis, einschließlich der Strommodule, zusammen entwerfen und herstellen. Hyundai Construction Equipment ist für die Konstruktion von Baggern und Gabelstaplern sowie für die Beurteilung deren Leistungsfähigkeit verantwortlich. Die Serienproduktion und der Vertrieb sollen 2023 beginnen.

Im Gegensatz zu konventionellen Baumaschinen mit Dieselmotoren wird bei den wasserstoffbetriebenen Baumaschinen Elektrizität, die durch die chemischen Reaktionen zwischen Wasserstoff und Sauerstoff produziert wird, als Energiequelle genutzt. Dies bedeutet, dass keine giftigen Gase in die Atmosphäre emittiert werden. In Anbetracht dessen, dass die Nachfrage nach umweltfreundlicher Technik in den letzten Jahren weltweit rasch gestiegen ist, sollen die wasserstoffbetriebenen Baumaschinen Hyundai Construction Equipment helfen, sich in der weiteren Entwicklung des globalen Baumaschinenmarktes zu behaupten.

Ein weiterer Vorteil liegt dem Baumaschinenhersteller zufolge darin, dass sich Brennstoffzellen, im Vergleich zu Lithiumbatterien, einfacher erweitern ließen, weshalb sie eine weitaus logischere Wahl für große Gabelstapler oder Bagger darstellen würden.

Hwang Jong-hyun, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung von Hyundai Material Handling bei Hyundai Construction Equipment, sagte: "Mit dieser neuen Vereinbarung haben wir ein Fundament geschaffen, auf dem wir Kerntechnologie bei den wasserstoffbetriebenen Baumaschinen weit vor unseren Wettbewerbern sichern können. Hyundai Construction Equipment wird alles in ihren Kräften stehende tun, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern, bei denen die Länder weltweit versuchen, globale Standards bezüglich der Zertifizierung der Leistungsfähigkeit von Ausrüstungen und der Verabschiedung von relevanten Gesetzen für die Kommerzialisierung von wasserstoffbetriebenen Baumaschinen zu schaffen, und um eine führende Rolle bei der Weiterentwicklung des Marktes zu spielen."

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