Bau von Windkraftfundamenten

In fünf Tagen 3000 Kubikmeter Erde bewegt

HX300NL, HL757TM-9A, R235LCR-9A und R210-7A beim Ausheben einer 30 m Baugrube für eine 4-mW-Windkraftanlage – in nur fünf Tagen werden 3000 m³ Sand bewegt und 800 t Schotter eingebaut und verdichtet.

Metelen (ABZ). – Die Firma Wiggenhorn GmbH aus Metelen bei Rheine ist seit 2002 als Tief- und Erdbauer, im Abbruch und im Hochbau aktiv. Doch seit 2005 dreht sich ein Großteil ihrer Schaffenskraft um Windkraftanlagen. Genau genommen um die Herstellung der Zuwegungen der Fundamente der derzeit wohl größten Windkraftanlagen in der Region, mit Leistungen von bis zu 4 MW. In den vergangenen Jahren waren die Spezialisten schon an mehr als 100 Windkraftanlagen tätig. Im Juli/August 2018 waren in wenigen Wochen Zuwegungen, Baugruben und Fundamentvorbereitungen, auch mit Schottersäulen bis zu 15 m Tiefe für sieben Windkraftanlagen, mit einer Leistung von je 4 MW im Raum Metelen/ Schöppingen von Anlagenhersteller Enercon herzustellen. Die gewaltigen Stromerzeuger haben mittlerweile 141 m Rotordurchmesser und benötigen einen 4,5 m tiefen Baugrund mit einem Ø von 30 m. In nur fünf Arbeitstagen wurden 3000 m³ Boden bewegt. Innerhalb dieser Zeit wurden auch 800 t Schotter eingebracht und verdichtet. Steht das Windrad müssen Massen angefüllt und Zufahrtswege zurückgebaut werden.


Nach dem Abschluss der Aushubarbeiten hinterlässt Wiggenhorn eine vorbildlich nivellierte Fläche zum Errichten der Windkraftanlage – bis zu 15 m tiefe Schotterkörbe werden mit Spezialgeräten erstellt, sie erhöhen die Stabilität im sandigen norddeutschen Boden.Fotos: HCCE/OBA

"Das hält unsere Truppe ganz schön auf Trab", so Unternehmensgründer Martin Wiggenhorn. Seit 2005 vertraut der Bauunternehmer auf Hyundai-Baumaschinen. Betreut wird er vom zuständigen Hyundai-Händler HBN Hyundai Baumaschinen Nord mit Hauptsitz in Bad Bentheim. Für das Ausheben einer großen Windanlagen-Baugrube benötigt Wiggenhorn einen 30-t-Bagger HX300, einen 23-t-Bagger – in diesem Fall einen R235-9A LCR – und einen Radlader in der 2-m³-Klasse. Wiggenhorn betreibt einen großen Maschinen-Fuhrpark, der überwiegend aus Hyundai-Maschinen besteht, dazu gehören aktuell:

  • Kettenbagger: HX300NL, R235LCR-9A, R220-9A, R210-7A, R220-9A.
  • Radlader: HL757TM-9A, HL740TM-9.
  • Mobilbagger: R140W-9A.
  • Minibagger: R25-9AK und R27-9.

Walzenzüge zum Verdichten des Schotters, Traktoren, Tieflader und Lastzüge runden das Portfolio ab. Der erst 2017 angeschaffte neue HX300 wurde mit einem GPS-System von MTS ausgerüstet, damit die Oberfläche der Fundamentgrube mit einer Genauigkeit von ± 0 cm angelegt werden kann. Der HX300 ist ein 30-t-Bagger mit 180 kW Leistung. Er ist mit einem 6250 mm Monoblock-Ausleger und einem 3050 mm langen Stiel ausgerüstet – Löffel mit Volumen bis zu 2,2 m³ lassen sich problemlos mit dem Bagger kombinieren. Sämtliche Bagger dieses Betreibers sind mit Schnellwechslern ausgerüstet, damit unterschiedliche Löffel, Vibrationsplatten oder Hydraulikhämmer problemlos vom Fahrer gewechselt werden können.

Martin Wiggenhorn vertraut laut eigener Aussage auf Hyundai-Baumaschinen weil Preis, Technik, Kraftstoffverbrauch und Service durch den Händler stimmen. Auch der gut dimensionierte Stahlbau gebe keinen Anlass zur Klage. Um die 1000 h/a werden die Geräte bei diesem Betreiber eingesetzt. Feste Fahrer sorgen für gute Arbeit und geringe Reparaturanfälligkeit der im Eigentum befindlichen Maschinen.

Reinhard Reeker ist der zuständige Vertriebsbeauftragte von HBN. Er betreut den Kunden seit mehr als zwölf Jahren und empfiehlt Wiggenhorn Maschinenausstattung, Zusatzausrüstungen und Anbaugeräte. Das Portfolio wächst weiter – so ist Wiggenhorn seit mehreren Jahren nicht nur mit dem Bau der Fundamente befasst, sondern auch mit dem Rückbau von Windkraftanlagen, die häufig größeren Anlagen weichen müssen.

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