Erfahrung ist unbezahlbar

KMC350 überzeugt in Konzernlehrwerkstatt

Konzernlehrwerkstatt in Bebra: Auf dem ehemaligen Firmengelände diente ein überflüssig gewordener Turm aus Beton als Übungsobjekt für den Abbruch. Bei der praktischen Schulung begeisterte der Kiesel Multi Carrier KMC350.Fotos: Kiesel

Baienfurt (ABZ). – Heute ist es eine der wichtigsten Aufgaben vieler Arbeitgeber, ständig gute Nachwuchskräfte zu finden, bestmöglich auszubilden und an das Unternehmen zu binden. Die Strabag und die verbundene Gesellschaft BMTI werten ihre betriebliche Ausbildung durch die Konzernlehrwerkstatt in Bebra auf. Gemeinsam mit Kiese l wurde eine praktische Schulung zum Thema Abbruch durchgeführt.  Bei der praktischen Schulung zum Thema Abbruch hat der Kiesel Multi Carrier KMC350 die Auszubildenden begeistert. Grundsätzlich ruht die betriebliche Ausbildung der rd. 500 Auszubildenden auf zwei Säulen: Nach Angaben von Kiesel besteht sie aus der theoretischen Ausbildung in den Berufsschulen sowie der dezentralen Ausbildung auf den Baustellen einer der bundesweit 15 Direktionen der Strabag. Um die angehenden Baugeräteführer sowie Straßen-, Tief- und Betonbauer mit mehr praktischer Erfahrung und Maschinenkenntnis zu unterstützen, verbringe jeder Azubi der Strabag mehrere Wochen seiner Ausbildung in der Konzernlehrwerkstatt in Bebra. 

Dort können die Azubis nicht nur unter gezielter Anleitung erfahrener Ausbilder praktische Erfahrungen auf dem Übungsgelände sammeln, sondern gegebenenfalls auch Inhalte der dezentralen Ausbildung vertiefen oder Lücken schließen. Um diesen abwechslungsreichen Teil der Ausbildung sicherstellen zu können, setzt die Strabag auch auf Kooperationen mit ihren Partnern – wie Kiesel. So lernten die Auszubildenden in einer dreitägigen Schulung von Kiesel-Anwendungsspezialist Harald Kowatsch vieles über Kiesel, Bau- und Spezialmaschinen sowie insbesondere über den Kiesel Multi Carrier KMC350.

Nach der Theorie folgte ein ausführlicher Maschinenrundgang. Hier wurden viele Fragen geklärt – jeder konnte einmal die kippbare Kabine ausprobieren und die Ausleger wechseln. Richtig spannend wurde die Schulung aber, da dieses Mal ein echter Abbruch auf dem Gelände der Konzernlehrwerkstatt vorzunehmen war: Da diese auf einem ehemaligen Firmengelände untergebracht ist, wurde ein aus Beton gebauter Turm überflüssig und konnte deshalb als Übungsobjekt für den Abbruch dienen. Begeistert verfolgten die Azubis, wie ihre Kollegen unter der Regie von Harald Kowatsch zügig mit dem Abbruch vorankamen. Dabei kam eine Abbruchschere MQP25 von Demarec zum Einsatz, beim Sortieren der Reststoffe wurde auf einen Sortiergreifer DRG28 zurückgegriffen. 

Gebannt verfolgten die jungen Auszubildenden der Strabag, wie die ersten Teile des Turms demontiert wurden.

Bei den Auszubildenden kam die Schulung bestens an: Marvin Stöckemann, im zweiten Lehrjahr zum Baugeräteführer, zur Schulung: „Ich fand die Schulung sehr umfassend und informativ, man musste kaum nachfragen. In der Kabine des KMC350 ist das Feeling wirklich atemberaubend. Wenn ich könnte, würde ich mir so eine Maschine kaufen.“ Nach der Ausbildung generell befragt, antwortet er: „Wir sind immer unterwegs, Berufsschule, Lehrbaustelle und jetzt hier. Das macht Spaß, das ist ja auch mein Traumberuf.“ Moritz Hafemann aus dem dritten Lehrjahr erzählt, dass er bei der praxisbezogenen Schulung mehr gelernt hat als bei verschiedenen anderen Lehrgängen: „Das ist der größte Bagger, den ich je gefahren bin, einfach toll.“ Seine Begeisterung für die Maschine ist ihm anzumerken. Insgesamt macht ihm die Ausbildung sehr großen Spaß – „vor allem, weil wir super Ausbilder haben.“

Die Kooperation zwischen Strabag und Kiesel hat sich bereits ein gutes Stück weiterentwickelt: Um den Auszubildenden den Zugang zu möglichst vielen Maschinen zu ermöglichen, werden nun in der Konzernlehrwerkstatt Maschinen, die von Mieteinsätzen zurückkommen, unter fachkundiger Leitung der Ausbilder gesäubert und gewartet. Dafür haben die jungen Leute die Möglichkeit, die Maschinen auf dem Übungsgelände unter echten Bedingungen auszuprobieren, bis sie zum nächsten Kunden gehen. Hier wird auch eine Parallele zwischen Strabag und Kiesel deutlich: Beide legen extrem großen Wert auf die Ausbildung und unterstützen die jungen Menschen nach Kräften mit praxisnahen Einsätzen wie auch mit besonderen Maßnahmen in der theoretischen Ausbildung – damit es auch zukünftig ausreichend Fachkräfte gibt