Tragfähigkeit erhöht

Mit Umstellung auf Abgasstufe V zahlreiche Optimierungen vorgenommen

Auch bei engsten Platzverhältnissen zeichnen sich die Liebherr-Compact-Mobilbagger dank ihres geringen Heckschwenkradius mit hoher Produktivität und Leistungsfähigkeit aus.

Kirchdorf an der Iller (ABZ). – Egal ob auf beengten Baustellen in der Innenstadt, im Verkehrswegebau oder bei klassischen Erdbewegungsarbeiten, Liebherr-Compact-Mobilbagger eignen sich laut Unternehmen für alle diese Bereiche. Für noch mehr Leistungsfähigkeit und Flexibilität hat der Baumaschinenhersteller im Zuge der Umstellung auf die neue Abgasstufe V zahlreiche Optimierungen an den zwei Compact-Mobilbaggern vorgenommen.

Die beiden Mobilbagger A 910 Compact Litronic und A 912 Compact Litronic zählen zu den kleinen Vertretern der Liebherr-Compactbaureihe. Der A 910 Compact hat ein Einsatzgewicht von 12 100 bis 13 100 kg und verfügt über eine Motorleistung von 85 kW/116 PS. Als nächstgrößere Maschine folgt der A 912 Compact mit einem Einsatzgewicht von 13 000 bis 14 200 kg und einer Motorleistung von 90 kW/122 PS.

Der in beiden Compact-Mobilbaggern verbaute 4-Zylinder-Reihenmotor schont Unternehmensangaben zufolge die Umwelt und deren Ressourcen durch einen geringen Kraftstoffverbrauch. Liebherr-Power-Efficiency sorge auch bei den neuen Compact-Mobilbaggern für einen optimalen Wirkungsgrad der Antriebskomponenten in jeder Arbeitssituation. Es ermögliche den Maschinenbetrieb im Bereich des niedrigsten spezifischen Kraftstoffverbrauchs für weniger Verbrauch und mehr Effizienz bei gleicher Leistung.

Um die strengen gesetzlichen Emissionsvorschriften der Abgasstufe V einzuhalten, wird bei Liebherr die neueste Motorentechnologie eingesetzt:

Das innovative Abgasreinigungssystem kombiniert einen Dieseloxidationskatalysator und einen Dieselpartikelfilter mit einem SCR-Katalysator zur Reduktion der Partikel und der Stickoxide für einen bestmöglichen Schutz von Mensch und Umwelt gegen Abgasschadstoffe.

Im Zuge der Umstellung auf die neue Abgasstufe V wurde das Gewicht des Ballastes beim A 910 Compact und A 912 Compact erhöht. Durch das schwerere Ballastgewicht überzeugen die beiden Compact-Mobilbagger mit höheren Traglasten von rund 100 kg bei maximaler Ausladung. Gleichzeitig sorgt das schwerere Ballastgewicht für mehr Stabilität der Compact-Mobilbagger, so Liebherr. Das wirke sich positiv auf die Standsicherheit aus – auch bei dynamischen Bewegungen.

Um die Standsicherheit zusätzlich zu steigern, sind die beiden Compact-Mobilbagger mit unterschiedlichen Abstützungsvarianten erhältlich. Das stabil und radial geführte Abstützplanierschild stelle gerade bei weichen und sandigen Böden durch die große Auflagefläche eine optimale Stabilitätsunterstützung dar, so Liebherr. Bei festem Untergrund sorgten hingegen die Pratzenabstützung für optimale Standsicherheit. So sei durch die Einzelsteuerung ein Ausrichten des Compact-Mobilbaggers, vor allem in unebenem Gelände, möglich. Ebenfalls für die Anwendung in unebenem Gelände eignet sich aufgrund der einzeln oder kombiniert ansteuerbaren Schildteile die Abstützungsvariante Geteiltes Schild. Die Varianten Abstützplanierschild, Pratzen und Geteiltes Schild sind in unterschiedlichen Kombinationen erhältlich.

Zu den größten Herausforderungen für Maschinenführer im innerstädtischen Bereich gehören die engen Platzverhältnisse der Baustellen. Liebherr-Compact-Mobilbagger sind laut Unternehmen aufgrund ihres geringen Heckschwenkradius prädestiniert für dieses Anwendungsgebiet. So liegt der Heckschwenkradius bei den beiden Compact-Mobilbaggern bei lediglich 1675 mm. Zusätzlich wurde der Frontschwenkradius um weitere 70 mm verringert, so dass der gesamte Hüllkreis bei beiden Maschinen unter 5000 mm liegt.

Trotz kompakter Maschinenabmessungen offenbarten die Maschinen A 910/A 912 Compact hohe Grabkräfte, auch in harten Böden. Liebherr-Compact-Mobilbagger seien daher auf jeder Baustelle universell einsetzbar.

Deutlich erhöhte Wendigkeit und Flexibilität, vor allem bei Arbeiten im innerstädtischen Bereich und in beengter Umgebung, bietet die optional erhältliche Allradlenkung sowie der Hundegang. Bei der Allradlenkung erfolgt der Lenkeinschlag von Vorder- und Hinterachse in gegengesetzter Richtung, sodass beim Lenken lediglich ein sehr kleiner Wendekreis benötigt wird. Im Hundegang erfolgt der Lenkeinschlag der Vorder- und Hinterachse gleich, so dass die Maschine seitwärts verfahren werden kann.

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de