10-t-Modell

Motoren fit für neueste Abgasnormen

Wie alle Wacker Neuson Radlader besitzt auch das neue Modell eine umfassende Serienausstattung.Foto: Wacker Neuson

München (ABZ). – Mit dem WL95 stößt Wacker Neuson in die schwere Radladerklasse vor. Das 10-t-Modell ist der größte Radlader von Wacker Neuson und überzeugt nach Unternehmensangaben bei Leistung, Kipplast und Schubkraft, aber auch in Sachen Arbeitskomfort.

Die vielfältige Ausstattung punktet mit ecospeedPRO Getriebe, Komfort und zwei Motorvarianten, die fit für die neuesten Abgasnormen sind. Besonders große Bauunternehmen und Recyclingbetriebe sind regelmäßig mit hohem Materialumschlag konfrontiert. Diesen bedient Wacker Neuson mit dem größten Radlader im Sortiment, dem WL95 mit 10 t Gesamtgewicht. Die Ausweitung der Produktpalette wurde auf vielfachen Kundenwunsch realisiert. Wie alle Wacker Neuson Radlader besitzt auch das neue Modell eine umfassende Serienausstattung. Darüber hinaus kann man je nach Einsatzzweck und Vorlieben bspw. Motor, Antrieb, Fahrerstand oder Hydraulik individuell konfigurieren. In der 40-km/h-Variante ist der WL95 mit dem innovativen Getriebe ecospeedPRO ausgestattet. Es handelt sich dabei um ein stufenloses hydrostatisches Schnellgang-Getriebe, welches höhere Zugkräfte und Fahrgeschwindigkeiten erlaubt und zusätzlich mit Kompaktheit, Energieeffizienz und Bedienkomfort punktet.

Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten positiven Eigenschaften, wie bspw. einfaches Reversieren, gute Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit, Inchen und Bremskraftunterstützung, ermöglicht ecospeedPRO das Durchfahren des gesamten Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang. Dies bietet einen hohen Fahrkomfort, da keine Zugkraftunterbrechung auftritt.

Der Radlader WL95 wird mit zwei Motorisierungen angeboten: mit einem3,6-l-Motor von Deutz mit 100 kW/136 PS und DOC/SCR-System zur Abgasreinigung, gemäß der derzeit geltenden Abgasnorm Stufe 4. Optional ist zusätzlich ein Dieselpartikelfilter (DPF) erhältlich, der bereits heute für die ab 2020 gültige Stufe 5 zertifiziert ist. Oder mit einem 4,1-l-Motor mit 115 kW/156 PS, der ebenfalls von Deutz stammt. Dieser ist mit einer Abgasnachbehandlung mit DOC/DPF/SCR-System ausgestattet und erfüllt ebenfalls bereits heute die zukünftig gültige Abgasstufe V. Somit zeigt sich auch bei den Motorsierungen die zukunftsweisende Ausrichtung der neuen Modellreihe.

Die Ladeschwinge erzielt einen Schaufeldrehpunkt von 3,80 m und kann somit jeden hochbordigen Lkw problemlos beladen. Zudem hat der Fahrer jederzeit eine sehr gute und direkte Sicht auf das Anbauwerkzeug. Der Radlader bietet eine Kipplast von über 5,7 t für einen effizienten Materialumschlag. Auch auf kompakte Maße wurde geachtet: Mit Schaufel hat der WL95 eine Gesamtlänge von 6,5 m und eine Breite von 2,39 m und ist mit einem Knickgelenk und einer Pendelachse hinten ausgestattet, sodass optimale Wendigkeit und Traktion gewährleistet werden. Der WL95 kann Transportarbeiten mit einer Anhängerlast von bis zu 18 t stemmen. Um die Anhängelasten sicher zu bewegen, wird sowohl eine Zweileitungs-Druckluft-Bremse als auch eine hydraulische Anhängerbremse angeboten.

Die geräumige Kabine mit guter Rundumsicht wurde nach den neuesten Erkenntnissen von Ergonomie und Übersichtlichkeit entwickelt. Alle Bedienelemente im Cockpit befinden sich im Sichtbereich und sind einfach zugänglich. Durch das große digitale 7"-Display behält der Fahrer stets den Überblick über die Maschine und die wichtigsten Funktionen. Bei Bedarf kann durch das Bedienelement "Jog Dial" die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell eingestellt werden. Dies ist von Vorteil, wenn die Maschine ein hydraulisches Anbauwerkzeug antreibt, welches nicht die volle Hydraulikleistung der Maschine benötigt. Der Fahrer kann so sehr feinfühlig und ressourcenschonend mit Maschine und Anbauwerkzeug arbeiten. Die Konsole ist mit dem luftgefederten Sitz verbunden, um einen komfortablen Fahrbetrieb zu ermöglichen. Die standardmäßige Klimaautomatik ermöglicht einen guten Luftfluss in der Kabine und sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten.

Auch an die Wartungsfreundlichkeit wurde bei der Entwicklung gedacht. Die Motorhaube lässt sich einfach nach oben öffnen und die Kabine ist bis zur Hälfte kippbar. Die Kotflügel sind abnehmbar und zusammen mit weiteren, leicht zugänglichen Revisionsklappen lässt sich auch der Service einfach erledigen, da alle wichtigen Komponenten zugänglich sind.

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