Stehpodest besteht Probelauf

Move Secure erleichtert Arbeit

Die Seitenteile der nutzlastoptimierten 24,5-Kubikmeter-Rundmulde bestehen aus 4 mm dickem hochverschleißfestem Stahl; der Boden ist im vorderen Bereich 4 mm stark, in der höher belasteten Abschüttzone sind es 5 mm. Durch die konische Form – die Mulde ist hinten 8 cm breiter als vorn – bleibt kein Ladegut hängen. Foto: Fliegl

Schon 3000 km hat Lowak in der ersten Woche abgespult; zurzeit fährt er Überschwemmungsmaterial, sonst hauptsächlich Kies, Aushub, Abbruchmaterial oder Schotter für den Wegebau. "Im Baugewerbe lassen sich Leerfahrten nicht vermeiden, daher war das niedrige Leergewicht durchaus mit kaufentscheidend", erläutert der Fachmann. Mit 5418 kg in der Basisversion sei der Dreiachs-Sattelauflieger mit Stahlmulde Light Basic ein echtes Leichtgewicht.

Tiefer Schwerpunkt überzeugt

Auch die niedrige, konische Mulde mit dem tiefen Schwerpunkt habe den Spediteur überzeugt, denn die Greenline-Variante ist laut Hersteller besonders effizient: Mit 1450 mm Höhe ist die Mulde niedriger als das Fahrerhaus, das sorgt für einen geringen Luftwiderstand; dazu kommen die leichten Alufelgen und der in Leichtbauweise gefertigte Rahmen samt patentiertem Curved-Frontabschluss. Die SAF-Scheibenbremsachsen in Offroad-Ausführung sind laservermessen und optimal eingestellt. Das reduziert den Rollwiderstand und trägt zu einem niedrigen Verbrauch bei erläutert Fliegl. Die Seitenteile der nutzlastoptimierten 24,5-Kubikmeter-Rundmulde bestehen aus 4 mm dickem hochverschleißfestem Stahl; der Boden ist im vorderen Bereich 4 mm stark, in der höher belasteten Abschüttzone sind es 5 mm. Durch die konische Form – die Mulde ist hinten 8 cm breiter als vorn – bleibt kein Ladegut hängen. Dafür sorgt auch die glatte Oberfläche ohne Anschläge im hinteren Bereich. Auch ohne zusätzliche Dichtung sei die gewölbte Membran-Klappe fast vollständig dicht, zwei Klemmschrauben mit Knebelverschlüssen sorgen für zusätzliche Sicherheit. Das Doppelgelenkscharnier bietet zudem einen großen Öffnungswinkel, der das Abkippen erleichtert.

Alle Versorgungsanschlüsse sowie Schaufel und Besen befinden sich leicht erreichbar vorn am Fahrzeug. Nach dem Absatteln sorgen serienmäßige Kreuzverstrebungen an der 24-Tonnen-Zweigang-Stützwinde für Standsicherheit. Bis zum nächsten Einsatz parkt der Hydraulikschlauch in seiner Halterung und liegt nicht auf dem Boden – so bleibt die Kupplung sauber. Beim seitlichen Beladen mit dem Radlader geht immer mal Schüttgut daneben, durch die integrierten und steinabweisenden Kotflügel fällt es sofort auf den Boden und wird nicht auf die Straße transportiert.

Nicht lang gewartet – gleich bestellt

Auf der bauma im vergangenen Herbst hat Lowak das neue Move-Secure-Podest gesehen und direkt bestellt – denn anders als eine Leiter kann das schwenk- und ausklappbare Podest nicht wegrutschen, die Trittstufen bieten durch den rutschfesten Belag viel Grip. Durch die spezielle Form und Befestigung bleibt außerdem ein leichter Zugang zu den Versorgungsanschlüssen von beiden Seiten gewährleistet. Dank Verzinkung ist es Fliegl zufolge optimal vor Rost geschützt und sorgt ein Trailerleben lang für mehr Sicherheit und Komfort.

Das elektrische Fliptop-Schiebeverdeck punkte darüber hinaus mit cleveren Details: Die Führungsschiene ist 1 m länger als bei ähnlichen Verdecken – das sorgt für mehr Stabilität; zudem gibt es zur Betätigung nur ein Stahlseil beziehungsweise eine Führungsrolle. Dies wiederum verhindert ein Schieflaufen und Verhaken der Plane. Zudem muss das Verdeck am Heck nicht zusätzlich abgespannt werden.

Lowak legt Wert auf Sicherheit, daher hat sein neuer Sattelkipper das patentierte Drive-on-System an Bord. Es vermindert Wankbewegungen und die Gefahr, dass der Trailer bei aufgestellter Mulde auf unebenem Boden umkippt. Dazu stellen zwei ausklappbare Metallstützen beim Abkippen eine Verbindung zwischen der letzten Achse und dem Rahmen her; nach dem Absenken springen die Stützen in die Ausgangsposition zurück. Das 26 kg schwere System funktioniert rein mechanisch und bietet zusätzlich eine Anfahrhilfe, erläutert der Hersteller. Zudem kann die erste Achse auch unter Last angehoben werden, dadurch verlagern sich 6,7 t auf die Antriebsachse – mehr Traktion auf losem Untergrund ist die Folge. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab. Da durch das Drive-on-System die Luftbälge nicht mehr vollständig komprimiert werden, halten die Gummiblöcke im Innern deutlich länger. Gleiches gilt für die Arme der Luftfederaufnahmen, die an der tiefsten Stelle sitzen und dauerhaft Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Als einziger Hersteller verzinkt Fliegl daher die Luftfederarme.

Ausleuchtung beim Rangieren

Auch beim Licht spart Fliegl nicht: Das LED-Paket besteht aus Mehrkammer-Rückleuchten, Seitenmarkierungs- sowie Positions- und Spurhalteleuchten. Zwei am Heck integrierte LED-Arbeitsscheinwerfer sorgen für eine optimale Ausleuchtung beim Rangieren, zusätzlich sind je ein weiterer LED-Scheinwerfer seitlich rechts und links montiert. Das Rückfahrkamera-System sorgt beim Rangieren für mehr Sicherheit. Bei einem neuen Fahrzeug muss das Gesamtpaket stimmen, auch die Lieferzeit. "Ich habe den Auflieger auf der bauma gekauft und innerhalb eines Monats bekommen", resümiert Lowak. Auch der familiäre Umgang bei Fliegl gefällt ihm. Wenn es technisch und zwischenmenschlich passt, steht einer langen Zusammenarbeit nichts im Wege. Daher hat der Fachmann kurz nach dem Sattelauflieger gleich noch einen Tieflader bestellt.

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