AC-Lösung für Nutzfahrzeuge

Nächtliche Ladezeitoptimal nutzen

Die AC-Ladestationen von elexon sind modular aufgebaut, sodass sie später erweiterbar sind. Damit bleiben Kunden laut Herstellerangaben flexibel und sparen Kosten. Foto: elexon

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Nutzfahrzeuge folgt diesem Beispiel. Mit der neuen AC-Ladestation mit bis zu 43 kW zählt elexon zu den wenigen Anbietern am europäischen Markt, die ihre AC-Ladelösungen speziell für den Nutzfahrzeug-Verkehr ausbauen. Die neue Ladesäule stellt 11 kW/22 kW oder 43 kW Ladeleistung bereit.

Damit bietet sie mittel- und langfristig eine höhere Flexibilität gegenüber leistungskonstanten AC-Lösungen und punktet auch im DC-Vergleich mit deutlich geringeren Investitionskosten. Vor allem im Hinblick auf die geplante Ladeinfrastruktur-Förderung der Bundesregierung werden diese Ladekonzepte beispielsweise für E-Lkw immer interessanter.

Die neue AC-Ladelösung mit bis zu 43 kW wurde entwickelt, um große Batterien während längerer Standzeiten oder nächtlichen Stopps möglichst bequem und netzdienlichen zu laden; ob auf dem Betriebsgelände, im Gewerbegebiet, an Lade-Hubs, Autohöfen, autobahnnahen Rastplätzen oder Logistikzentren. Zielgruppe sind Lager- und Versanddienstleister, Betreiber von Autohöfen, (inter-)kommunale Gewerbegebiete, Bauhöfe & Co. Nutzfahrzeuge im Fern- wie Regionalverkehr profitieren von der unterbrechungsfreien Ausnutzung nächtlicher Standzeiten. Umparken ist nicht mehr nötig.

Ruhezeiten werden eingehalten. Batteriegrößen zwischen 250 und 500 kWh laden innerhalb von 6 bis 8 Stunden – netzdienlich. Das Stromnetz wird wesentlich weniger belastet als bei Schnellladelösungen im Megawattbereich. Zeitintensiveres Laden schont zudem den Akku und erhöht so dessen Lebensdauer. Gleichzeitig verlangen AC-Lösungen nach einem geringeren Investment als eine DC-Infrastruktur. Egal, ob die 43 kW Ladesäule in eine bestehende DC-Infrastruktur integriert oder als AC-Ladelösung im Fokus steht, Fahrer und Auftraggeber profitieren vom hohen Ladekomfort und der, vergleichsweise geringen, Kostenstruktur.

Die AC-Ladesäulen mit Umschaltmöglichkeit zwischen 11 kW, 22 kW und 43 kW tragen das Prädikat "nachhaltig". Die hundertprozentige Entwicklung und klimafreundliche Herstellung in Deutschland minimieren den CO2-Abdruck. Auch die technischen Elemente entsprechen der Philosophie einer nachhaltigen Produktentwicklung. Der Controller, ebenfalls zu 100 % inhouse entwickelt und gefertigt, wird kombiniert mit hochwertiger Industrieelektronik namhafter, deutscher Hersteller. Wertvolle Standard-Industriekomponenten mit hoher Lebensdauer erhöhen nicht nur die Haltbarkeit, sondern erlauben im Problemfall auch eine schnelle Reparatur vom Fachhandwerker, sodass bei Problemen mit der Elektronik nicht die gesamte Box ausgetauscht und entsorgt werden muss. Die neue AC-Ladesäule ist als Einzellader erhältlich. Die Ladelösung verfügt laut dem Hersteller über den neuen Controller der Generation 3 aus dem Hause elexon. Der Controller nutzt das Kommunikationsprotokoll OCPP 2.0.1 und erfüllt die technischen Voraussetzungen für das Laden von Fahrzeugen über ISO15118-2.

Die Kommunikation zwischen Ladesäulen und Ladeinfrastruktur werde vereinfacht, die Steuerung des Ladevorgangs wird präziser, eine vereinfachte, automatische, benutzerunabhängige Abrechnungen und auch Plug-and-Charge sei möglich. Damit steht elexon zufolge eine zukunftsfähige und besonders komfortable Ladeinfrastruktur bereit.