Neuheiten sollen erstmals auf derTiefbauLIVE 2021 zu sehen sein

Karlsruhe (ABZ). – Die neue MX-G Baureihe steht kurz vor der Auslieferung und kann bei den Händlern in Deutschland bereits bestellt werden. Die ersten sechs Kundenmaschinen gehen nach Niedersachsen, Thüringen, Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern, erklärt Vertriebsleiter Martin Werthenbach. "Mit der neuen MX-G-Baureihe haben wir viele Details an der bereits sehr dominanten City-Bagger-Baureihe verbessert. Es ist bei weitem nicht nur der Stufe-V-Motor, den wir mit der Maschine abdecken, sondern noch ein bisschen Komfort mehr für den Fahrer und natürlich auch noch mehr Leistung, die wir jetzt mit der neuen Maschine zur Verfügung stellen."

In Bezug auf das "bisschen Mehr an Komfort", das die neuen Maschinen nun bieten, weiß der Vertriebsmann sich kaum zu bremsen: "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Aber bemerkenswert ist, dass die Maschine mit 68 Dezibel (Ampere) bei voller Leistung und mit 66 Dezibel (Ampere) bei 1500 Umdrehungen pro Minute für den Fahrer so leise ist wie kein anderer Mobilbagger in dieser Klasse." Volle Leistung bedeuteten 175 PS beziehungsweise 780 Nm. "Bei 1500 Umdrehungen pro Minute hat die Maschine immer noch 167 PS zur Verfügung und kann somit eigentlich alle Arbeiten auch bei dieser niedrigen Drehzahl bewältigen", erläutert Werthenbach und fährt fort: "Das ist schlussendlich sensationell für Verbrauch und Geräuschentwicklung. Dass der Fahrer jetzt im Dunkeln immer mit Licht einsteigen kann – oder dass sich der Hauptschalter über das Zündschloss, beziehungsweise über das Türschloss schalten lässt – und dass der Lasthaken an der Löffelschwinge aufgrund der hohen Kraft der Maschine auf 12 Tonnen erhöht worden ist, sowie dass die Klimaanlage verstärkt worden ist, ist längst noch nicht alles, was zu sagen wäre." Darüber hinaus können die Bagger mit bis zu sieben LED-Arbeitsleuchten ausgestattet werden. Zusätzlich wurde die Leistungsregelung der Hydraulik verbessert und das Schwenkwerk wird jetzt über Neigungssensoren gesteuert. Der Fahrmotor ist nun auch für die Maschinen unterhalb des MX18G serienmäßig verstärkt und der Hersteller liefert jetzt zwei Jahre lang Hydrema-Telematics mit. Damit können Kunden und Mitarbeiter des Unternehmens die Maschine per Ferndiagnose überwachen, um, falls nötig, zielgesteuert und kostensparend Servicearbeiten durchzuführen.

Wer also nicht bis zur TiefbauLIVE, Anfang September 2021 warten möchte – dort soll die Maschine erstmals auf einer Messe in Deutschland zu sehen sein – solle nun schnellstens einen Termin mit seinem Hydrema-Vertriebspartner in der Nähe vereinbaren, empfiehlt der Vertriebsspezialist. "Schon jetzt sind unsere eigenen Vorführgeräte, ein MX18G und ein MX20G auf lange Sicht ausgebucht", betont Werthenbach, nicht ohne stolz auf den MX20G hinzuweisen. "Mit dem MX20-G bieten wir in der 20-Tonnen-Klasse den mit Abstand kompaktesten 20-Tonnen-Mobilbagger am Markt an. Bereits in der Vergangenheit konnte der MX18 beweisen, dass er gegen 20-Tonner gut mithalten kann. Ich kenne mindestens einen Kunden, der sich nach einer Vorführung für zwei MX18 entschieden hat, nachdem er in der Vorführung im direkten Vergleich gesehen hat, was die Maschine kann", fährt der Hydrema-Experte fort.

"Jetzt, als MX20-G und bepackt mit Schild und Pratze, ist diese Maschine im vollen Arbeitsbereich sensationell, weil enorm kräftig und doch flink und kompakt", erläutert Werthenbach. Der neue MX20G bewehre sich auch auf Großbaustellen zuverlässig in unterschiedlichen Einsätzen. Dabei sei er sehr flexibel und leistungsstark und könne innerhalb von knapp 3,5 m komplett schwenken. "Das ist mobile Kompaktheit, gepaart mit unbändiger Kraft", ist der Hydrema-Spezialist überzeugt. Mit ein wenig Selbstkritik beschreibt Werthenbach den MX14: "Da ich selbst im Hause für den deutschen Markt die Wettbewerbsvergleiche und die Verkaufsschulungen mache, muss ich mich vielleicht selber am stärksten darüber ärgern, dass wir den MX14 so wenig verkauft haben", so seine Einschätzung.

Das Potential dieser Maschine sei von viel zu wenig Kunden erkannt worden, da man nicht den Mut gehabt habe, die Maschine richtig zu beschreiben. "Erst kürzlich habe ich den Vergleich zu Zehn-Tonnern mit der Maschine aufgestellt. Ein Kunde hat es sehr treffend beschrieben: 'Die Maschinen in dieser Klasse kosten fast so viel, wie große Mobilbagger, sind aber in der Leistung deutlich schwächer.' Und genau dies ist der Ansatz für den MX14. Der MX14 kann sich genauso kompakt machen und schwenkt ebenfalls innerhalb von knapp 3,4 Metern – was viele Zehn-Tonner noch nicht einmal können – aber er hat die Kraft eines 16-Tonnen-Baggers", so Werthenbach. Die Hydrema-Experten haben mit dem MX14 auch schon den Acht-Tonnen-Block angehoben. Das sei für die Maschine über das Schild kein Problem gewesen. "Aber Tatsache ist, wenn ich die Maschine mit einem Tiltrotator bestücke, erweitere ich den Einsatzbereich ungemein.

Der MX ist gemacht für den Tiltrotator-Einsatz. Wenn der Fahrer dann auch noch eine Palettengabel hat, braucht man auf der Baustelle keinen Radlader mehr", ist Werthenbach überzeugt. "Wir reden hier also von einem Bagger, der sich so kompakt machen kann, wie ein Fünf-Tonnen-Minibagger, der aber gleichzeitig so kräftig ist, wie ein 16-Tonnen-Mobilbagger und der in Verbindung mit einem Tiltrotator auch einen Radlader ersetzen kann. Das ist Flottenoptimierung und Kostenersparnis par excellence für den Unternehmer. Besser geht es nicht", weiß der Spezialist. Hydrema hat angekündigt, die Vielseitigkeit der Maschine auf der Demofläche der TiefbauLIVE 2021 zeigen zu wollen. "Löcher buddeln, Lasten heben, Paletten versetzen und dann noch mit dem Besen sauber fegen wird unser Motto auf der Messe sein", verrät Vertriebsleiter Werthenbach und freut sich bereits auf die Live-Vorführungen im kommenden Herbst.