Thermokipper von Schmitz Cargobull

Nutzlastoptimierte Transportlösung

Alle Thermomulden von Schmitz Cargobull verfügen laut Hersteller über zwei gut zugängliche Messöffnungen pro Seitenwand, die eine manuelle Temperaturmessung sicher vom Boden aus und direkt im Ladegut ermöglichen. Foto: Schmitz Cargobull

Das innovative Isoliermaterial hat ein geringes Mehrgewicht ab etwa 195 kg beim M.KI beziehungsweise ab 310 kg beim S.KI und bietet somit eine robuste und gleichzeitig nutzlastoptimierte Transportlösung.

Die Isolierung der Stahl-Rundmulden ist laut Hersteller so aufgebaut, dass Isoliermaterial und Außenblech nicht miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine segmentierte Isolierung der Seitenwand möglich. Der Vorteil: Bei Beschädigung, zum Beispiel durch seitliches Anfahren von Radladern, können die einzelnen Segmente einfach ausgetauscht werden. Als Isoliermaterial kommt dem Hersteller zufolge ein flexibler und hocheffizienter Dämmschaum auf organischer Basis mit sehr guten thermischen und akustischen Dämmeigenschaften zum Einsatz.

Merkmale, wie die hohe Temperaturbeständigkeit und das geringe Raumgewicht, kennzeichnen demnach dieses Leichtgewicht unter den Isolierungen, dass die geforderten Werte entsprechend Einsatzankündigung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie den Standard der DIN-Norm 70001 für thermoisolierte Kippaufbauten erfüllt.

Leichtes Handling

Ein weiterer Vorteil des segmentierten Aufbaus sei die einfache Demontage der Isolierung vor Schweißarbeiten in der Mulde (zum Beispiel dem Einschweißen eines Verschleißbleches), sodass eine Beschädigung des Isoliermaterials vermieden wird.

Aufgrund der Anpassung im Bodenbereich der Mulde ist es laut Hersteller möglich, den gewohnt niedrigen Schwerpunkt und damit die hohe Kipp-Stabilität auch für die isolierte Ausführung beizubehalten. Die Isolierung erlaubt demzufolge eine größere Variantenvielfalt, so dass auch isolierte Mulden für andere europäische Märkte darstellbar sind. Das Modellprogramm Stahl-Rundmulde mit Thermoisolierung umfasst die Varianten der Systemlänge SR 7.2 für das Volumen von 24 m³ und 28 m³ (Bauhöhe 1460 und 1660 mm), die Systemlänge SR 8.2 für das Volumen von 27 m³ (Bauhöhe 1460 mm) sowie auch für den Zwei-Achs-Sattelkipper S.KI 18 7.2 mit der Bauhöhe von 1460 mm.

Je nach Bedarf stehen verschiedene Boden- und Seitenwand-Kombinationen zur Auswahl (Seitenwände 3,2/4/5 mm, Boden 4/5/6 mm). Außerdem kann der Kunde zwischen verschiedenen Rückwandklappenvarianten und Verdeck-Systemen wählen.

Schmitz Cargobull bietet auch den Motorwagen-Kippaufbau M.KI mit Thermo-Isolierung an. Die thermoisolierte Mulde mit 18 m³ Fassungsvermögen ist dem Unternehmen zufolge optimal für den Transport kleinerer Asphaltmengen ausgelegt.

Mehrgewicht fällt gering aus

Das Fahrzeug weise durch die Thermo-Isolierung ein nur geringes Mehrgewicht von etwa 195 kg auf. Die kleineren Volumina, eine verbesserte Wendigkeit und Rangierfähigkeit machen sich vor allem in engen Verkehrsräumen, wie sie auf Baustellen oft üblich sind, bezahlt. Eine optimierte Geometrie der Mulde sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und Kippstabilität. Die hochwertige, temperaturbeständige Muldenabdeckung ist nach Angaben des Herstellers als elektrisches Schiebeverdeck ausgeführt und kann sicher und komfortabel vom Boden aus bedient werden. Die Modellpalette umfasst Mulden mit verschiedenen Bodenstärken mit einer Seitenwandhöhe von 1460 mm in unterschiedlichen Rückwandausführungen.

Parallel zur Stahl-Rundmulde wird auch die Aluminium-Kastenmulde mit einer Vollisolierung angeboten. Diese gewichtsoptimierte Transportlösung erfüllt ebenso die geforderten Isolierwerte und sorgt mit einem Eigengewicht ab 5,1 t für eine hohe Nutzlast, betont Schmitz Cargobull. Da die äußeren Abmessungen der Mulde sich durch die Isolierung nicht ändern, behält der Sattelkipper seinen tiefen Schwerpunkt und kann zum Beispiel mit allen Optionen für die Muldenabdeckung aus dem Standardprogramm kombiniert werden.

Alle Thermomulden von Schmitz Cargobull verfügen über zwei gut zugängliche Messöffnungen pro Seitenwand, die eine manuelle Temperaturmessung sicher vom Boden aus und direkt im Ladegut ermöglichen. Ein Aufenthalt beim Abkippen im Gefahrenbereich zwischen Fertiger und Kipper (Temperaturmessung im Bunker des Straßenfertigers oder Beschickers) ist daher laut Hersteller nicht erforderlich.

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