Streugutcontainer mit Ãœberladesystem

Schlüssel zu innovativer Winterdienst-Logistik

Förderschnecken transportieren das Streugut auf die Ladefläche.Foto: Floradry

München (ABZ). – Das Münchner Greentech-Unternehmen floradry GmbH hat laut eigenen Angaben die Winterdienst-Logistik neu durchdacht. Das Ergebnis sei der innovative Streugutcontainer floradry EcoBox – ein mobiles Streugutlager mit Überladesystem, das mit seiner Bau- und Funktionsweise den Winterdienst optimiere. Winterdienstleister könnten damit effizienter arbeiten, so das Unternehmen.

"Eine gute Erfindung sieht immer simpel aus", sagt floradry-Geschäftsführer Dr. Thomas Steer. Das gelte auch für die floradry-"EcoBox": Der Streugutcontainer aus Stahl sei einfach konstruiert, kompakt und stabil gebaut und könne dezentral an verschiedenen Einsatzorten aufgestellt werden, ohne Genehmigung, Statikprüfung und Fundamentbau. Die Positionierung sei schnell und unkompliziert per Absetz- oder Hakenliftfahrzeug möglich. Die "EcoBox" ist in zwei Volumenvarianten verfügbar: als Zehn-Kubikmeter-Absetzcontainer nach DIN 30720 und als 30-Kubikmeter-Abrollcontainer nach DIN 30722-1. Streugut wie Splitt oder Salz lagert im geschlossenen Container wettergeschützt unter einer stabilen, regendichten Abdeckung.

Einmal platziert, sei die "EcoBox" sofort einsatzbereit. Herzstück der "EcoBox" ist ihr Überladesystem, das dass Überladen des Streuguts auf Winterdienstfahrzeuge sehr einfach mache und entweder über die Fahrzeughydraulik oder die bordeigene Hydraulikpumpe angetrieben wird. Zu beladende Fahrzeuge parken neben der "EcoBox", und zwei leistungsstarke Förderschnecken transportieren das Streugut innerhalb weniger Minuten direkt auf die Ladefläche. Die Überladehöhe lässt sich bis maximal 4 m einstellen. Nachgefüllt wird die "EcoBox" mit Radlader oder Greifer von oben durchs geöffnete Dach. Gitterroste verhindern, dass Fremdkörper in die Fördertechnik geraten. In ihrer Art ist die "EcoBox" eine Container-Innovation; das System ist zum Patent angemeldet.

Der Clou – so das Unternehmen – sei, dass die floradry-"EcoBox" genau dort aufgestellt werden könne, wo Winterdienstfahrzeuge befüllt werden müssen. Zeitraubende Fahrten zum weiter entfernten Streugut-Depot entfielen. Die aktiven Einsatzzeiten würden maximiert und gesamte Winterdienstgebiete schneller geräumt. Verfügen die Fahrzeuge über ein Ladevolumen von etwa 0,5 m³, lassen sich aus der "EcoBox" 20, in der größeren Containervariante sogar 60 Fahrzeugladungen entnehmen.

Sind eine oder mehrere "EcoBoxes" innerhalb des Winterdienstbereiches intelligent positioniert, liegen pro Streu- und Nachfüllrunde die Fahrzeiten weit unter denen, die zum und vom Depot anfallen würden.

Transportwege werden kürzer und Einsatzzeiten werden optimiert. Wo Wege und Fahrzeiten kürzer und Leerfahrten verringert werden, profitiert außerdem die Umwelt: Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sinken deutlich. Die Investition in das "EcoBox"-System lohne sich für den kommunalen wie auch den privaten Winterdienstleister, denn sie amortisiert sich durch die Effizienz-Steigerung sehr schnell, so der Hersteller. Die floradry-"EcoBox" leiste einen wirksamen Beitrag zu einer modernen Winterdienst-Logistik. Sie beschleunige den Service, laste Einsatzfahrzeuge und Personalressourcen ökonomischer aus und erfülle gleichzeitig ökologische Anforderungen. Weil die floradry-"EcoBox" ohne Infrastruktur dezentral zu betreiben und nicht allein auf Streugut limitiert ist, eröffnen sich über den Winterdienst hinaus weitere Einsatzmöglichkeiten – zum Beispiel im Garten- und Landschaftsbau, der Land- und Biogaswirtschaft, auf Baustellen, Sportstätten, Golfplätzen.

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