Pumpen statt Schaufeln

Schüttgüter einfach und sicher verlagern

Auch ältere Pumpen lassen sich mit dem neuen Zubehör ausrüsten; hier etwa eine Pumpe des Typs KRS2-80. Foto: Tsurumi

Dazu wird der Spülkranz an der Einsaugöffnung der Pumpe montiert. Er fungiert als Ringleitung, aus der Wasser in den unmittelbaren Ansaugbereich der Pumpe gepresst wird. Ob trockenes oder eingedicktes Material: Wird mit ausreichend Wasser vermengt, entsteht ein fließfähiges Gemisch. Mit einer Pumpe wie der KRS2 lassen sich auch Gemenge mit Korngrößen bis 30 mm widerstandslos bewegen. Dieses Aggregat hat Tsurumi für härteste Einsätze konzipiert. Bis zu 4300 l Gemisch verlagert es pro Minute. Das Verfahren verhindert Verstopfungen der Pumpe, die bei grenzwertigen Einsatzbedingungen nicht auszuschließen sind. Ablagerungen an der Einsaugöffnung seien praktisch unmöglich. Damit reduziere sich auch die Gefahr, die Pumpe elektrisch wie thermisch zu überlasten. Auch die Abnutzung – und das damit einhergehende mechanische Ausfallrisiko bei abrasiven Medien – sei deutlich geringer.

Am besten funktioniert der Betrieb laut Hersteller in Becken, da überschüssiges Spülwasser erhalten bleibt. Ein prädestinierter Einsatzbereich seien somit Absetzbecken, Kläranlagen und Großbehälter. Steht kein Reinwasser für die Spülung zur Verfügung, können Ausführende auf Brauchwasser zurückgreifen. Herangeführt wird das Wasser von einer zweiten Pumpe oder per Anschluss an eine Wasserleitung. Laut Tsurumi benötigen Anwender nur wenige Minuten Montagezeit mit Standardwerkzeug.

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