Sonderanforderungen im Straßenbau erfüllen

Neersen (ABZ). – Beim Straßenbau in Nordrhein-Westfalen geht kaum ein Weg an Willy Dohmen GmbH & Co. KG aus Übach-Palenberg vorbei. Das Unternehmen steht seit langen Jahren für Qualität, die nicht zuletzt dank Volvo gewährleistet wird. Vom Erdbau bis zur fertigen Straße – das Tief- und Straßenbauunternehmen Willy Dohmen aus Übach-Palenberg bei Aachen liefert alles aus einer Hand. Mehr als 60 Jahre Erfahrung und viele Kilometer gebauter Straßen sorgen für anerkannte Qualität. Realisiert wird diese mit Straßenfertigern von Volvo. Mobilität ist eines der aktuellsten Themen. Mit dem Neubau, Ausbau und der Instandsetzung der Verkehrswege wird eine Infrastruktur geschaffen, welche die Bewegungsfreiheit des Einzelnen und die Wettbewerbsfähigkeit eines ganzen Landes für die Zukunft sichert. Ganz gleich ob Arbeit, Einkaufen oder Freizeitgestaltung – fast immer bahnen Straßen den Weg dorthin. Und nicht selten sind beim Bau oder der Erneuerung Maschinen des Unternehmens Dohmen zu sehen.

Aktuell arbeitet Dohmen als ARGE mit der A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH auf der Bundesautobahn A 52 von Düsseldorf in Fahrtrichtung Roermond am Autobahnkreuz Neersen. Hier erfolgt nach Auskunft von Straßenbaupolier Slawa Fast in einer von insgesamt fünf Bauphasen auf 1,3 km ein Vollausbau und auf 4 km ein Teilausbau. In jeder Fahrtrichtung sind rund 7000 t Tragschicht, 5000 t Binder und 2500 t Deckschicht einzubringen.

Dabei setzt Dohmen zwei seiner insgesamt fünf Volvo-Fertiger ein: einen Radfertiger P6870C und einen Kettenfertiger P6820D. Vier der Fertiger wurden erst im April 2019 gegen vier Vorgängermodelle ausgetauscht. Dazu Slawa Fast: "Die Firma Dohmen tauscht regelmäßig ihre Maschinen aus, um immer mit seiner Technik auf dem neuesten Stand zu sein." Bei den Fertigern wurde ein Fullservice-Vertrag über zwei Jahre und rund 2500 Betriebsstunden abgeschlossen. Nach diesen zwei Jahren werden die Fertiger dann wieder erneuert. Slawa Fast: "Die Maschinen werden bei uns allerdings auch stark beansprucht, teilweise im Drei-Schicht-Betrieb und auch am Wochenende."

Beide Fertiger sind mit den Volvo-Variomatic-Bohlen ausgestattet, die sich hydraulisch flexibel verstellen lassen. Beim P6870C reicht der Verstellbereich standardmäßig von 2,5 m bis 5 m, während der P6820D auf Kundenwunsch mit dem Verstellbereich zwischen 3 und 6 m aufwartet. Als Besonderheit verfügen die Fertiger über einen erhöhten Verstellbereich des Dachprofils der Bohlen zum Einbau eines negativen wie positiven "Daches". Damit bezeichnet man die Querneigung im Straßen- und Wegebau, die in der Regel von der Mitte nach außen abfällt, um das Wasser in die auf beiden Seiten angelegten Entwässerungseinrichtungen zu leiten. "Bei der erhöhten Profilverstellung handelt es sich um eine Sonderkonstruktion für die Firma Dohmen", erklärt Udo Morgenstern, Produktspezialist für Straßenfertiger beim Volvo-Händler Swecon Baumaschinen, der über seine Niederlassung in Monheim die Firma Dohmen betreut. Damit könne das Bauunternehmen auch Sonderanforderungen im Straßenbau erfüllen.

Die Fertiger verfügen über gedämpfte Schubrollen, die beim Andocken des Lkw an den Fertiger gleichzeitig als Stoßdämpfer dienen. Hydraulisch verstellbare Seitenbegrenzungen steigern die Sicherheit, da der Bediener im fließenden Verkehr nicht mehr auf die Fahrbahn treten muss, sondern die Verstellung vom Führerstand aus vornehmen kann. Die Konstruktion des Kübels wurde optimiert, um ein Herausfallen des Materials zu verhindern. Durch die geänderte Front der Maschinen der D-Serie mit abfallender Motorhaube hat der Fahrer eine ungehinderte Sicht in den Kübel und damit den Materialeinbau noch besser im Blick. Die vorhandenen LED-Leuchten sind sehr hell, und dank der installierten 220-Volt-Stromanlage lassen sich beim Nachteinbau zusätzlich Leuchtballons über dem Dach anbringen, welche die Baustelle in taghelles Licht hüllen.

Einbaumeister Stefan Dreßen ist mit den Volvo-Maschinen rundum zufrieden: "Da spürt man die ausgereifte Technik. Die Maschinen sind extrem leise und lassen sich einfach bedienen." Und Polier Slawa Fast ergänzt: "Die Schnelligkeit ist beeindruckend. Das Material eines Sattelzuges mit 27 t ist in nur zwei Minuten eingebaut. Die Fertiger arbeiten mit einer Geschwindigkeit von 4,5 m/min."

Über eines sind sich beide einig: "Das neue Bedienpult der D-Serie macht die Bedienung noch komfortabler und sicherer." Im elektronischen Straßenfertiger-Management-System EPM 3 wird der gesamte Fertiger mit seinen wesentlichen Funktionen übersichtlich in einem Vogelperspektiven-Layout abgebildet und lässt sich vom Fahrer über ein ergonomisch positioniertes Wählrad ("Jog-Wheel") intuitiv bedienen. Über die Einstellmanager-Funktion lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen speichern und bei einer ähnlichen Straßenfertigung abrufen. Sobald die Asphaltfertigung im Gange ist, kann eine Feinabstimmung vorgenommen werden, um die Leistung und Produktivität zu optimieren.

Fahrer Alexander Meurer stellt dem neuen Bedienkonzept beste Noten aus: "Wenn man von dem Vorgänger umsteigt, ist keine große Umgewöhnung erforderlich, das ist alles selbsterklärend und funktioniert ganz schnell. Ich bin mit dem Bedienkomfort sehr zufrieden, und die Arbeitsergebnisse sind perfekt." "Wir schaffen Qualität" ist deshalb ein treffendes Leitmotiv des Bauunternehmens Dohmen. Das gilt nicht nur für die eigene Arbeit. Die wiederholte Entscheidung zugunsten der Straßenfertiger aus dem Hause Volvo zeigt auch, dass man bei Dohmen von deren Produkten überzeugt ist. Dazu zählt nicht nur die Technik der Maschinen selbst, sondern auch das gesamte Serviceangebot von Swecon Baumaschinen. Die Voraussetzungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit sind gegeben.