Werkzeuge für die Öl- und Gasindustrie aus einer Hand

Transportleitungen effizienter installieren

In explosionsgefährdeten Bereichen etwa von Raffinerien darf nur mit geeigneten Werkzeugen gearbeitet werden. Im Bild wird gerade ein Gas-Druckregelgerät mit einem Schlagschrauber des Typs CP6748EX gewartet. Foto: Chicago Pneumatic

Bauunternehmen, Betreiber und Servicetechniker finden bei Chicago Pneumatic nach eigenen Angaben ein umfangreiches Programm an Industriewerkzeugen, mit denen sie sicher arbeiten und die Verfügbarkeit und Sicherheit ihrer Anlagen steigern können.

"Unsere Druckluft- und Akkuwerkzeuge sind so konstruiert, dass sie extrem lange halten und Anwender effizienter mit ihnen arbeiten", versichert Volker Wiens, Geschäftsführer für die Marke Chicago Pneumatic in Maintal. Egal, ob geschraubt, geschliffen oder getrennt, gebohrt, entgratet oder entrostet werden soll: "Unsere Werkzeuge sind sehr kompakt, sehr leicht – und liefern die hohe Leistungsdichte, die für den harten, industriellen Einsatz benötigt wird." Hinzu komme, dass Chicago Pneumatic weltweit einen reaktionsschnellen Service anbieten könne. "Damit helfen wir unseren Kunden, die Verfügbarkeit und Leistung von Öl- und Gasanlagen zu maximieren und gleichzeitig ihre Mitarbeiter zu schützen", sagt Wiens.

Das Sortiment des Herstellers stehe für Sicherheit und ergonomisches Arbeiten selbst unter beengten Platzverhältnissen und in gefährlichen Umgebungen, betont der Chicago Pneumatic-Manager. So seien beispielsweise die Bohrmaschinen sowie einige Schlagschrauber-Modelle in ATEX-Ausführung erhältlich. Die handlichen Druckluft-Bohrmaschinen eignen sich zum Aufreiben und Gewindebohren in allen Materialien, zum Öffnen von Riegeln, zum Zusammenbau von (Stahl-)Strukturen oder zum Austausch von Ausrüstungen entlang der gesamten Prozesskette der Erdölverarbeitung

Im Bereich Montagewerkzeuge hebt Volker Wiens die neuen Akku-Hochmomentschrauber der CP86er Serie hervor. "Damit geht die Wartung und Montage von Rohrsegmenten oder Transportleitungen viel schneller!" Denn die Maschinen seien im Vergleich zu hydraulischen Verschraubungslösungen deutlich einfacher in der Handhabung: Speziell bei mobilen Montageeinsätzen brauchen Anwender keine schweren und unhandlichen Hydraulikaggregate mehr mit sich zu führen und vor Ort zu installieren. Das verringert die körperliche Belastung, und Anwender können mit den Akku-Hochmomentern zum Beispiel beim Anziehen von Flanschverbindungen Zeit sparen. Gleichzeitig erlauben die neuen Werkzeuge, dass die Anzahl der Schrauben mitgezählt sowie Fehler verfolgt und umgehend beseitigt werden. Damit fällt auch deutlich weniger Nacharbeit an.

Die Hochmomentschrauber von Chicago Pneumatic lassen sich per Smartphone-App überwachen und zum Teil steuern. Je nach Modell bieten sie volle Prozesskontrolle durch rückverfolgbare Schraubverbindungen. Anwender können unter anderem Werkzeug- und Verschraubungsdaten auf dem Handy einsehen und am Ende des Prozesses einen Bericht erstellen. Die neue CP86er Baureihe umfasst vier Modelle in drei Ausstattungsstufen. Ihre langlebigen 36-Volt-Akkus führen laut Hersteller bis zu 250 Schraubzyklen aus, bevor sie aufgeladen werden müssen.

Mit den Schrupp- und Schleifmaschinen, Schlackenhämmern, Nadelentrostern und Polierwerkzeugen von Chicago Pneumatic wiederum können Mechaniker verschiedene Arbeiten an Flanschverbindungen, Pumpen und Ventilen ausführen: Rost und Farbe entfernen, Bolzen säubern oder Rohre schneiden, Bauteile für Schweißarbeiten vorbereiten oder Schweißnähte und andere Anlagenteile mit Bürsten, Lamellen- oder Fächerscheiben säubern. Für die Oberflächenvorbereitung vor dem Lackieren oder Beschichten hat Chicago Pneumatic nach eigener Aussage ebenso gute Lösungen im Programm wie für die Endbearbeitung von Stahl oder Verbundwerkstoffen, für kleine Flächen ein ebenso umfassendes Angebot wie für große.

Bei der Entscheidung für ein Werkzeug sollten Einkäufer grundsätzlich das für die jeweilige Anwendung am besten geeignete Gerät auswählen. Dazu zählt auch, die zu erwartende Vibrationsexposition im Blick zu haben und entsprechend ein möglichst leistungsstarkes, effizientes Werkzeug zu wählen. "Denn damit lässt sich die Arbeit schneller erledigen als mit anderen, vielleicht leichteren Geräten", streicht Volker Wiens heraus. Am besten sei natürlich die Kombination leicht und leistungsfähig.

"Und wer Werkzeuge im Dauereinsatz betreibt, sollte immer darauf achten, dass sie richtig gewartet sind." Das sei nicht nur für die Sicherheit der Mitarbeiter wichtig, sondern erhöhe auch die Produktivität.