Erster neuer Kobelco in der Schweiz

Bauunternehmer schwört auf Kettenbagger

Kobelco-Verkaufsleiter Hanns-Markus Renz (v. l.), Baumann Epp-Geschäftsleiter Bernhard Epp und Vladan Dimovic, Verkaufsleiter von Hand Baumaschinen, weihen den neuen SK 530LC-11 ein. Foto: Kobelco

Laut Hersteller ist es der erste Kobelco-Fünfzigtonner der neuen Generation in der Schweiz. Baumann Epp-Geschäftsleiter Bernhard Epp zufolge ist es jedoch bei weitem nicht das erste Kobelco-Fahrzeug des Betriebs.

"Schon 1983 entschieden wir uns für den 20-Tonner 907, als überhaupt erst zweiten Kobelco-Bagger in der Schweiz. Seine überragende Zuverlässigkeit auf der Baustelle ließ weitere Maschinen folgen und auch für unseren ersten Steinbruch Ries lieferte uns Hand Baumaschinen 2002 den 30-Tonner Kobelco SK330N LC", betont er.

Der Fuhrpark beläuft sich mittlerweile auf rund 20 Kettenbagger in der Spanne zwischen einer und 50 Tonnen. Der Neuzugang soll laut Baumann Epp zukünftig im Steinbruch Standel an der Gotthard-Linie im Urner Reusstal eingesetzt werden. Die bis 2039 genehmigte Abbaufläche umfasse 9 Hektar in einer Höhe von 980 Metern. Insgesamt 800 000 Tonnen Material würden dort in fünf Etappen entnommen, die ausgebeuteten Zonen parallel mit unbelastetem Deponiematerial aufgefüllt und fachgerecht naturiert. Laut dem Unternehmen wird ein Jahrhunderte alter Felssturz abgebaut, dessen Gesteinsmassen am bewaldeten Hangfuß in 4 bis 5 Meter tiefen Bodenschichten anstehen. Meist ohne Lockerungssprengungen legen schwere Bagger per Felsschaufel oder Reißzahn die oft mehrere Tonnen schweren Granitblöcke frei. Besonders große Kaliber mit Kantenlängen bis zu 10 x 10 Metern würden per Bohrlafette und Spaltgerät noch im Hang zerkleinert.