Neue Benzinfugenschneider

Deutlich geringerer Wasserverbrauch

Schopfheim (ABZ). – Aus dem Hause Wakra wurden zwei neue, kompakte Benzinfugenschneider für den Straßen- und Tiefbau entwickelt. Bei den Modellen WAKRA C124 & C134 handelt es sich um Fugenschneider mit elektrischem Vorschub, sowie Aufnahmen für Diamantsägeblätter mit einem Durchmesser von 600 beziehungsweise 700 mm. Somit eignen sich diese Maschinen laut Unternehmen gut für Trennschnitte im Straßen- und Tiefbau, da sie Schnitttiefen von bis zu 220 beziehungsweise 260 mm erreichen. Die Modelle zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise, der einfachen

Bedienung und dem leichten Gewicht aus, heißt es. Die WAKRA C124 ist mit einem Zwei-Zylinder-Benzinmotor vom Hersteller Briggs + Stratton ausgerüstet und hat eine Motorenleistung von 17 kW(23 PS). Die WAKRA C134 überzeugt dem Unternehmen zufolge durch den deutlich stärkeren, 993 cm³ Zwei-Zylinder–Benzinmotor mit einer Leistung von 27,2 kW (37 PS). Genauso wie bei der WAKRA C124, wird bei der C134 das Sägeblatt auf der linken Seite vom Bediener montiert und kann mit einer elektro-mechanischen Zustellautomatik per Knopfdruck in der Höhe verstellt werden. Die integrierte Tiefenanzeige soll dabei die jeweilige Schnitttiefe angeben. Sie lässt sich für jeden Sägeblattdurchmesser individuell einstellen.

Beide Maschinen sind mit einem elektro-hybriden Fahrantrieb ausgestattet. Dies bedeutet, dass die Geräte ohne laufenden Motor rangiert beziehungsweise verladen werden können, was wiederum der Sicherheit dienen soll, da das Sägeblatt dabei nicht rotiert und Abgase nur beim effektiven Einsatz erzeugt werden. Der elektrische Fahrantrieb hat eine maximale Geschwindigkeit von circa 25 m/min und kann bei beiden Modellen mit einem Potenziometer sehr fein reguliert werden, was gerade beim Schneideprozess essenziell ist, so das Unternehmen.

Die Modelle WAKRA C124 und C134 sind mit dem neuentwickelten WAKRA-Membran-Jet-System ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Membranpumpe, die über eine Steuerelektronik eine geringe Menge Wasser in kurzen, getakteten Abständen direkt auf das Sägeblatt sprüht, informiert der Hersteller. Die geringe Wassermenge soll einen feinen, abkühlenden Film um das Sägeblatt bilden.

Dadurch soll die Diamantscheibe vor Überhitzung geschützt werden. Dieses Verfahren reduziere den Wasserverbrauch gegenüber herkömmlichen Anwendungen deutlich, weshalb die Maschinen lediglich mit einem 30-Liter-Wassertank ausgerüstet sind. Da Wasser auf den Baustellen nicht immer vorhanden, beziehungsweise aufwändig herangeschafft werden muss, spare das WAKRA-Membran-Jet-Verfahren somit deutlichen Aufwand.