Logistische Meisterleistung unter Zeitdruck

Kran zu Antarktis-Forschungsstation transportiert

Überall dort vor Ort, wo es wirklich darauf ankommt – Das gilt für Schmidbauer als Anbieter für Mobilkrane und Spezialtransporte eigenen Angaben zufolge bei vielen Einsätzen, für die ein spezielles Maschinenangebot, umfangreiches Know-how und höchste Einsatzbereitschaft gefragt sind. Z. B. stemmt seit Dezember vergangenen Jahres ein Mobilkran von Schmidbauer am südlichsten Punkt der Erde Lasten beim Umbau der deutschen Antarktis-Forschungsstation GARS O'Higgins. Der Transport des 24 t schweren Krans in das Polargebiet sei eine logistische Meisterleistung unter extremen Zeitdruck gewesen, denn für den Transport habe das Gerät zerlegt werden müssen, so Schmidbauer. Kein Einzelteil des Lastenträgers habe mehr als 8 t wiegen dürfen, weil diese vor Ort mit Pontons von der 2 km entfernten Schiffsanlegestelle zur Forschungsstation transportiert wurden. Auf der bauma präsentierte der Premiumanbieter für Mobilkrane und Spezialtransporte kürzlich vier Geräte-Innovationen für die unterschiedlichen, komplexen Aufgabenstellungen seiner weltweiten Kunden.

Gräfelfing (ABZ). – Überall dort vor Ort, wo es wirklich darauf ankommt – das gilt für Schmidbauer eigenen Angaben zufolge bei den vielen nationalen und internationalen Einsätzen, für die ein spezielles Maschinenangebot, umfangreiches Know-how und höchste Einsatzbereitschaft gefragt sind. Auf der bauma präsentierte der Premiumanbieter für Mobilkrane und Spezialtransporte gerade erst vier seiner Geräte-Innovationen für die unterschiedlichen, komplexen Aufgabenstellungen seiner weltweiten Kunden.

Zum einen dazu der Liebherr Mobilbaukran MK 88-4.1. Sein Vorteil ist Schmidbauer zufolge das neuartige Ballastkonzept mit min. Achslasten von 10 t. Durch die innovative Bauweise besitze er eine hohe Mobilität bei geringem logistischen Aufwand, so das Unternehmen. So lasse er sich innerhalb von 18 Min. aufbauen und wieder abbauen – ohne Zusatztransporte. Diese Flexibilität sei besonders für Innenstadt- und Nachtbaustellen wichtig. Mit dem teil- und abnehmbaren Ballast ließen sich zudem viele strenge Ländervorschriften erfüllen. Der MK 88-4.1 sei damit auch in Regionen einsetzbar, die bisher nicht zugänglich waren.

Neu im Fuhrpark sei auch der Tadano Faun Mobilkran ATF 60G-3. Er sei stark, lang und leicht zugleich. Die Leichtigkeit werde durch ein innovatives Antriebskonzept ermöglicht, das die Gewichtsverteilung auf den Achsen optimiere. Durch seine 10-t-Achslastkonfiguration sowie der kompakten Größe des 9,5-m-Grundauslegers sei er vielseitiger einsetzbar – etwa bei gewichtsbeschränkten An- und Zufahrtswegen oder bei Einsätzen in Räumen mit niedrigen Höhen. Die Achslastkonfiguration sei auch eine Antwort auf eine zunehmend marode Straßeninfrastruktur und die rigideren Lastbeschränkungen. Das Gerät sei auch auf die sich immer weiter verschärfenden gesetzlichen Achslastvorschriften in vielen Ländern ausgelegt. Einer der kompaktesten Kräne im Schmidbauer Portfolio ist Spierings Mobilbaukran CityBoy K487-AT3.

Schmidbauer stellt Krantechnik bereit und führt Spezialtransporte durch. Auf der bauma präsentierte der Anbieter vier seiner Geräte-Innovationen.Fotos: Schmidbauer

Bei einer Breite von 2,5 m und einer Gesamtlänge von 13,08 m ist die Manövrierbarkeit des Lkw besonders hoch, so Schmidbauer. Durch seine Spurweite von weniger als 10 m sei der Kran besonders für das städtische Umfeld geeignet. Der Mobilbaukran lasse sich als Hybrid- oder komplettes Elektrofahrzeug fahren. Ein Synchronmotor, der die erste und dritte Achse bewege, treibe den Lkw an. Ein Akku und ein Dieselgenerator versorgten die Maschine mit Energie. Darüber hinaus komme ein Hybrid-Antriebsmotor zum Einsatz, der bei Bedarf beide Energiequellen verwende.

Der Schwerlastkran Palfinger Ladekran PK 165.002 schließlich verbinde die Leichtbauweise mit einem Hightech-Steuerungssystem. Er sei konzipiert für Trägerfahrzeuge mit einem max. zulässigen Gesamtgewicht von 32 t. Mit ihm ließen sich schwere Lasten und große Reichweiten vereinen und gleichzeitig eine Vollausstattung inkl. Fly-Jib und Seilwinde sicherstellen. Sein Hubmoment betrage 125 mt. Das Knickarmsystem ermögliche eine Überstreckung von 15°, was bspw. helfe, schwere Lasten durch eine niedrige Öffnung in ein Gebäude zu heben.

Full-Service heißt bei Schmidbauer eigenen Angaben zufolge, neben der Bereitstellung von Krantechnik und der Durchführung von Spezialtransporten auch das nötige Wissen und die Erfahrung für die Projektumsetzung mitzubringen – und einen unbedingten Einsatzwillen. Seit Dezember vergangenen Jahres stemmt ein Mobilkran von Schmidbauer am südlichsten Punkt der Erde Lasten beim Umbau der deutschen Antarktis-Forschungsstation GARS O'Higgins, führt das Unternehmen als Beispiel dafür an. Schon der Transport des 24 t schweren Krans in das Polargebiet sei eine logistische Meisterleistung unter extremen Zeitdruck gewesen. Für den Transport habe das Gerät zerlegt werden müssen. Kein Einzelteil des Lastenträgers habe mehr als 8 t wiegen dürfen, weil diese vor Ort mit Pontons von der 2 km entfernten Schiffsanlegestelle zur Forschungsstation transportiert wurden. Neben den strengen Umweltschutzvorschriften hätten noch andere Faktoren einkalkuliert werden müssen, etwa die gewaltigen Kräfte der Natur auf dem Transportweg und die beschränkten Zeiten, an denen die Strecke überhaupt befahrbar sei. Die Aufgabe gelang nur als perfektes Zusammenspiel aus technischem Know-how, punktgenauer Logistik, flexibler und gleichzeitig präziser Planung, so Schmidbauer. "Kraft zur Lösung" sei eben nicht nur das Schmidbauer Unternehmensmotto. Es sei ein Versprechen an die Kunden, dass das Team alles tue, um Kundenprojekte optimal zu realisieren.

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