Für mehr Nachhaltigkeit

Technische Neuerungen für effiziente Abläufe

Anlagen wirtschaftlich, aber auch möglichst nachhaltig und emissionsarm zu betreiben, das ist der Wunsch vieler Steinbruch- oder Recyclingunternehmen. Die Kleemann Anwendungs- und Verfahrenstechniker sind aufgrund ihrer Expertise und der umfangreichen Praxiserfahrung wichtige Ansprechpartner im Unternehmen, wenn es um die Neu- und Weiterentwicklung von Maschinen geht. Foto: Kleemann

Zu den technischen Lösungen rund um die Prozessoptimierung gehören etwa punktgenaue Regelungsinstrumente, beispielsweise die innovative Beschickungsregelung (CFS).

Sie sorgt dafür, dass das Aufgabematerial bei den Brechern stets mit maximaler Effizienz durch die Maschinen gefördert wird. Der Füllstand der Brechkammer wird dabei stetig überwacht und die Zufuhr dem Prozess angepasst. Ein so optimierter Ablauf führt zu einem geringstmöglichen Materialverschleiß. Außerdem sinkt der Kraftstoffverbrauch – beides kommt der Umwelt zugute.

Die Beschickungsregelung CFS ist nach Unternehmensangaben ein Beispiel dafür, wie sich per intelligenter Technik der gesamte Prozess optimieren lässt. Technische Neuerungen sind aber nur ein Baustein. Mindestens genauso wichtig ist die gute Planung eines Anlagenzugs. Denn nur, wenn alle Komponenten optimal ineinandergreifen, können technische Innovationen ihr Können voll ausspielen. Um effektiv und damit ressourcenschonend zu arbeiten, darf die Anlage weder zu klein noch überdimensioniert sein.

Ein Fließbild simuliert anschaulich, was die Anlagenkombination am Ende leistet. Für einen kraftstoffsparenden und ressourcenschonenden Betrieb müssen alle Komponenten bestmöglich zusammenspielen. Foto: Kleemann

So ist die Wahl der Brechanlagen mit den passenden Brechwerkzeugen entscheidend und die Siebanlagen – bestückt mit den optimalen Siebmedien – müssen gut auf den Prozess abgestimmt sein. Haldenbänder, die zur Gesamtanlage passende Leistung bringen, sind zu berücksichtigen und die Berücksichtigung der Leistung des Beschickungsgerät gehört zum Gesamtprozess.

Wenn Maschinen entsprechend eingestellt sind, kann der Energieverbrauch um ein Vielfaches geringer ausfallen. Ein so optimierter Ablauf führt außerdem zu einem geringstmöglichen Materialverschleiß – ebenfalls ein wichtiger Punkt, denn wenn Bauteile schnell verschleißen, müssen neue Komponenten mit hohem Material- und Energieaufwand produziert werden. Vermeidung von unnötigem Verschleiß hilft somit nicht nur dem Geldbeutel, sondern reduziert in nicht unbeträchtlichem Ausmaß die CO2-Emissionen.

Dabei setzt Kleemann auf eine umfassende Beratung der Kunden. Anwendungsberater planen im Vorfeld alle Abläufe. Bei umfassenden Prozessen wird ein Fließbild (AggFlow) erstellt, mit dem sich der Materialfluss detailliert simulieren lässt. Die Beratung umfasst technische Lösungen, aber auch Hinweise, wie Abläufe besser gestaltet werden können. Die passgenaue Ausarbeitung eines Anlagenzugs erfordert eine gute Planungssoftware, aber auch viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Kleemann setzt daher auf technische Lösungen und die Unterstützung durch erfahrene Anwendungstechniker.