Grüner Strom für rote "Wölffe"

Photovoltaikanlage in Betrieb

Durch die Photovoltaikanlage soll der Wolffkran-Standort Luckau rund 40 % seines Gesamtstrombedarfs decken. Weitere klimafreundliche Umbaumaßnahmen in Luckau laufen und sind geplant. Sie sind Teil von Wolffkrans Gesamtstrategie hin zum klimaneutralen Unternehmen. Bereits seit 2020 gleicht Wolffkran seine Treibhausgasemissionen durch den Erwerb von Klimazertifikaten aus, mit denen international klimafreundliche Energieprojekte finanziert werden, sagt der Hersteller. Foto: Wolffkran

Dafür installierte das Unternehmen eine 700.000-kWh-Photovoltaikanlage auf den Dächern der Produktionshalle und des Bürogebäudes. Die Anlage gilt als Initial für weitere nachhaltige Umbaumaßnahmen in Luckau.

1880 Photovoltaikmodule glitzern seit kurzem auf den Dächern der Wolffkran-Produktionsstätte Luckau in der Sonne. Seit Ende Juli werden sie pro Jahr rund 700.000 kWh nachhaltigen Strom produzieren und damit rund 40 % des Gesamtstrombedarfs der Kranproduktion in Luckau abdecken. Für das laufende Jahr 2023 kann die neue Anlage noch rund 15 % des benötigten Stroms beisteuern. In Spitzenzeiten wird sie 700 kWp Strom liefern. "Damit sparen wir am Standort nicht nur erhebliche Kosten, sondern auch rund 255 Tonnen CO2 im Jahr ein", so David Zelder, Geschäftsführer der Wolffkran Werk Brandenburg GmbH. Installiert wurde die Anlage von der Emis Electrics GmbH aus dem benachbarten Lübbenau.

"In Kürze errichten wir außerdem sechs Elektrofahrzeug-Ladesäulen für Mitarbeitende und Besucher", so Zelder. Auch Gabelstapler und Hubwagen werden zukünftig an neuen Außenladeplätzen mit Sonnenstrom versorgt. Natürlich seien es letztlich auch die hohen Strompreise gewesen, die dem Projekt Ende 2022 zum endgültigen Anstoß verhalfen, räumt David Zelder ein. Doch das Bestreben nach mehr Klimaschutz am Standort treibt den Standortleiter auch jenseits der krisenbedingten Preiserhöhungen um.

"Nächstes Jahr steht die Modernisierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen in der Produktionshalle sowie im Verwaltungsgebäude auf Basis erneuerbar Energien und Wärmerückgewinnungssystemen auf der Agenda, die wir ebenfalls mit lokalen Partnern umsetzen werden", gibt er einen Ausblick. Auch die im letzten Jahr zusätzlich erworbenen Gebäude werden gerade energetisch saniert. Neben einem umweltfreundlichen Heizungs- und Lüftungskonzept, soll auch in der zweiten Produktionshalle Strom aus Sonnenergie fließen.

"Lokale Maßnahmen wie am Standort Luckau sind Teil der Gesamtstrategie auf Wolffkrans Weg hin zum klimaneutralen Unternehmen", sagt Andreas Kahl, Geschäftsführer der Wolffkran GmbH. Wie bereits für 2020/21 hat Wolffkran auch für die Jahre 2022/23 Klimazertifikate erworben, um damit seine jährlichen Treibhausgasemissionen vollständig zu kompensieren. "Wir freuen uns, dass wir 2022/23 – dank lokaler Einsparungen an allen deutschen Standorten – bereits weniger CO2-äquivalente Schadstoffe ausgleichen mussten als noch 2020", so Kahl.

Mit den 2022 erworbenen Zertifikaten unterstützt das Unternehmen ein Windenergieprojekt in Mexiko. Damit ist Wolffkran einer der ersten Hersteller in der Branche, der seine Emissionen nach dem "Clean Development Mechanism", einem durch das Kyoto-Protokoll festgelegten Mechanismus zur Reduktion von Treibhausgasen, freiwillig kompensiert.

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