Schaufel-Patent übernommen

Robuster Drehmotor ersetzt die Zylinder

Die Hochkipp-, Greifer-, Seitenkipp- und 4-in-1-Schaufeln empfehlen sich laut Hersteller für die Anwendung in der Kompostierung, im Recycling, der Industrie und der Bauwirtschaft. Foto: AFB

Für den bisherigen Patentinhaber Thomas Lang, dem früheren Inhaber des Anbaugeräte-Spezialisten BSG, baute AFB schon in den letzten Jahren diese Schaufeln. Hierbei handelt es sich um Hochkipp-, Greifer-, Seitenkipp- und 4-in-1-Schaufeln, welche sich laut Hersteller für die Anwendung in der Kompostierung, im Recycling, der Kompostierung, der Industrie und der Bauwirtschaft empfehlen. Da sich die Lösung den Verantwortlichen zufolge bewährt hat, entschied sich der Kulmbacher Spezialist für Anbaugeräte dafür, Lang das Patent abzukaufen.

AFB-Geschäftsführer Harald Gaul und Thomas Heinritz sehen ein großes Potenzial: "Drehmotorlöffel sind bei Baggern schon lange weit verbreitet und haben weitgehend die Zylinder verdrängt", erklärt der Fachmann. "Die kleinen Nachteile, wie höheres Gewicht und ein etwas höherer Preis werden durch weniger Verschleiß, geringere Wartungskosten, höhere Standzeiten und präziseres Arbeiten locker kompensiert." 

Schaufeln mit Drehmotor sind unempfindlich gegenüber Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und weniger anfällig für Beschädigungen teilt AFB mit. Das AFB-Partnerkonzept setzt auf einen vertrauensvollen und offenen Dialog. AFB als Problemlöser und spezialisierter Hersteller sorgt laut eigener Aussage dafür, dass Anwender das Maximum aus den Maschinen herausholen können.

AFB sieht sich als Partner des Fachhandels für Bau- und Industriemaschinen. "Der regionale Händler kennt die Bedürfnisse des Kunden, ist schnell vor Ort – und wir können ihn mit unserem Wissen und Können dabei unterstützen, seinen Kunden die beste Lösung zu bieten", versichert Geschäftsführer Thomas Heinritz. Dementsprechend beraten die AFB-Expertinnen und -Experten auch die Anwender direkt. Der Verkauf läuft aber immer für den Handel beziehungsweise das Unternehmen, das die Maschinen verkauft. Dieses Konzept habe sich seit der Gründung im Jahr 1997 mehr als bewährt und erhält auch in neuen Produktbereichen Einzug.

"Schließlich arbeiten die meisten unserer Handelspartner nun schon mehr als 20 Jahre mit uns zusammen", betont der Fachmann. AFB-Geschäftsführer Gaul sieht vor allem die Chance, mit den Drehmotorschaufeln auch neue Handelspartnerschaften aufzubauen. Im Zuge dessen soll die Marke AFB als Unternehmen "das mehr aus Maschinen herausholt" gestärkt werden. Die Drehmotorschaufeln können laut Hersteller sowohl an kleine Radlader als auch an große Leistungslader angebaut werden. Aufgrund des Mehrpreises für den Drehmotor rechne sich diese Lösung in der Regel für größere Maschinen.