Blessing-Sanierungsverfahren

Pflasterflächen barrierefrei und wirtschaftlich

Notzingen (ABZ). – Historische Straßen und Wege mit Natursteinpflaster, umgangssprachlich oft auch als "Kopfsteinpflaster" genannt, entsprechen hinsichtlich Barrierefreiheit und Lärmschutzbedingungen häufig nicht den Anforderungen. Mit dem Korodur-Blessing-Sanierungsverfahren gibt es nach Unternehmensangaben die Möglichkeit, alte Pflasterflächen zu sanieren, ohne sie kostspielig ersetzen zu müssen.

Die verfugte Fläche wird mit der von Firma Blessing modifizierten Straßenfräse Wirtgen W 35 Ri barrierefrei abgefräst. Foto: Korodur/Blessing

Bei diesem innovativen Verfahren wird die Oberfläche der Pflastersteine so bearbeitet, dass diese im öffentlichen Raum für Menschen mit Mobilitätseinschränkung barrierefrei und für Radfahrer und Kinderwagen nutzbar werden.

Zunächst wird das alte, entfernte Fugenmaterial mit dem multifunktionalen, schnellerhärtenden und hochfesten KORODUR Rapid Set MORTAR MIX verfugt, dass sich in kürzester Zeit mit dem Pflaster verbindet, erklärt der Hersteller.

Anschließend wird die verfugte Fläche mit der von Firma Blessing modifizierten Straßenfräse Wirtgen W 35 Ri barrierefrei abgefräst. Die Pflastersteine müssen nicht kostspielig ersetzt werden.

Die Fräse hat ein Einsatzgewicht von 2,8 bis 8 t. Ein besonderes Qualitätsmerkmal des Korodur-Blessing-Verfahrens für ansatzfreie und glatte Übergänge ist laut Hersteller die Verwendung von Feinst-Fräswalzen.

Auf Wunsch können auch Planfräsarbeiten mit einem Laser gesteuert werden.

Das Korodur-Blessing-Sanierungsverfahren für eine barrierefreie Pflastergestaltung die Zeit- und Kosten spart sowie die Möglichkeit das historische Pflaster zu erhalten und Fahrgeräusche deutlich mindert.